Spielt er demnächst für den 1. FC Köln? Legia Warschaus Offensivmann Ondrej Duda
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Der 1. FC Köln sucht dringend nach Verstärkungen für den Offensivbereich. Ein Slowake könnte die Lösung der Kölner Probleme sein.
Seit Donnerstag befindet sich der 1. FC Köln im Trainingslager im sonnigen Florida. Die ersehnte Verstärkung reiste allerdings noch nicht in die USA mit. Doch bald könnte sich das ändern. „Bis zum Wochenende gibt es erst mal nichts zu vermelden“, sagte FC-Sportgeschäftsführer Schmadtke zur „Bild“-Zeitung. „Danach kann es sein, dass noch ein Spieler nach Orlando kommt.“
Ein Kandidat dürfte Ondrej Duda sein: Der 20-jährige Slowake wirbelt derzeit für den polnischen Meister Legia Warschau und hat durch starke Leistungen in der Europa League das Interesse einiger Vereine auf sich gezogen. Laut Dudas Vater soll sich neben prominenten Vereinen wie dem FC Arsenal oder Inter Mailand auch der 1. FC Köln nach dem torgefährlichen Offensivmann erkundigt haben.
Der Rechtsfuß, dessen Lieblingsposition im zentralen offensiven Mittelfeld ist, gilt als schnell und torgefährlich, dürfte allerdings nicht allzu günstig sein. In der Europa League gelangen dem Nationalspieler für Legia in acht Spielen drei Tore.
Ein ebenso abschlussstarker Spieler wird derzeit in einigen Fanforen diskutiert: Der FC soll angeblich Kontakt zu Mohamed Elyounoussi haben. Der Cousin des Hoffenheimer Angreifers Tarek Elyounoussi ist derzeit für Molde FK in seiner norwegischen Heimat aktiv und hat in 30 Spielen in der Tippeligaen 13 Tore erzielt. Der 20-jährige Linksaußen könnte eine Problemzone der Kölner schließen, dazu werden Schmadtke nach seinen Transfercoups in Hannover beste Kontakte nach Skandinavien nachgesagt.
Ebenso denkbar ist ein alter Weggefährte des Kölner Sportgeschäftsführers. Szabolcs Huszti wechselte vor der Spielzeit aus Hannover nach China zu CC Yatai. Eine Rückkehr des 31-jährigen Ungars in die sportlich hochwertigere Bundesliga dürfte allerdings kostspielig werden. Zu kostspielig für den chronisch klammen FC?
Aus dem Rennen ist dagegen Zvjezdan Misimovic. Hätten die „Geißböcke“ den derzeit vereinslosen Ex-Wolfsburger verpflichten wollen, wäre der Deutsch-Bosnier sicherlich schon beim Auftakt der Florida-Reise dabei gewesen. Angesichts der diskutierten Fitnessprobleme des 32-Jährigen hätte der FC ihn sicherlich frühzeitig geholt.