FC-Profi Dusan Svento trainiert nach seiner Verletzung wieder.
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FC-Trainer Peter Stöger lässt seine Spieler während der Länderspielpause in den Trainingseinheiten ordentlich schwitzen.
Der während der Länderspielpause dezimierte Kader des 1. FC Köln musste rund um Trainer Peter Stöger intensive Trainingseinheiten hinter sich bringen. Derzeit sind elf Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs – aufgestockt wurde der Kader mit Spielern der U19. „Dadurch das die Gruppe sehr klein ist, sind Übungen wie Torabschlüsse und Übungen auf dem Kleinfeld sehr anstrengend“, erklärt Stöger.
Einige Spieler der U19 bekamen dabei die Möglichkeit sich zu präsentieren. „Wir entscheiden im Team, wer von den Jugendspielern dabei ist. U19-Coach Boris Schommers, Jörg Jakobs, Jörg Schmadtke und ich schauen, wer die Chance bekommen soll. Es funktioniert sehr gut – die Jungs sind sehr engagiert. Die Intensität ist natürlich höher bei den Profis – wichtig ist, dass sich die Jugendspieler bei uns wohlfühlen“, betont der Österreicher.
Vor einem möglichen Profieinsatz warnt der Trainer jedoch: „Wir müssen entscheiden, was wir einem Spieler zumuten können. Wir sind in der Verantwortung und überlegen ganz genau, wann der richtige Zeitpunkt für ein Profidebüt ist. Eine stabile Leistung im Training ist die Grundlage, um einen jungen Spieler in der Bundesliga zum Einsatz zu bringen.“
Die wiedergenesenen Kazuki Nagasawa und Dusan Svento konnten ebenfalls mittrainieren. Bei Thomas Bröker gab es allerdings einen Rückschlag, der Angreifer musste eine Einheit angeschlagen abbrechen. Der Fokus ist mittlerweile auf das Heimspiel (Samstag 15:30 Uhr) gegen Borussia Dortmund gerichtet. „Es gibt Mittel gegen die Spielart der Dortmunder, jedoch ist die Frage, wie wir unsere Idee am Spieltag umsetzen können“, lässt Stöger wissen.
Die Dortmunder schwächeln momentan in der Bundesliga – spielen aber in der Champions League überragend. Um gegen Dortmund erfolgreich aufzutrumpfen, hofft der FC auf Borussen im Meisterschaftsmodus. Nach drei Niederlagen am Stück wäre es für die „Geißböcke“ auch an der Zeit, wieder zu punkten.