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Köln.Sport

FC: In Frankfurt zurück in den Lauf

Kehrt rechtzeitig zum FC-Gastspiel in Frankfurt zurück: Köln-Schreck Alex Meier (m.) Foto: imago/Eibner

Kehrt rechtzeitig zum FC-Gastspiel in Frankfurt zurück: Köln-Schreck Alex Meier (m.)
Foto: imago/Eibner

Die Länderspielpause ist vorbei: Bei Eintracht Frankfurt will der 1. FC Köln im Topspiel des 4. Spieltags seinen starken Saisonstart bestätigen.

Eine alte Sportweisheit besagt: Wenn eine Mannschaft einen Lauf hat, sollte man diesen unter keinen Umständen unterbrechen. Der 1. FC Köln hätte nach dem glücklichen 2:1 über den Hamburger SV auch sicherlich gerne direkt weitergespielt, musste aber die Unterbrechung des Bundesliga-Alltags durch die Länderspielpause hinnehmen.

„Wir haben die Zeit ideal genutzt und ein intensives Trainingsprogramm absolviert“, ist FC-Coach Peter Stöger vor dem Duell bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr) optimistisch, dass sein Team in der spielfreien Phase keinen Rost angesetzt hat. Spieler wie Jonas Hector, Pawel Olkowski oder Yannick Gerhardt sammelten Selbstbewusstsein bei ihren Auswahlmannschaften, verletzte Akteure wie Abwehrchef Dominic Maroh oder Yuya Osako nutzten die Pause zur Genesung. „Bis auf Mergim Mavraj sind alle einsatzfähig“, verkündet Stöger, der damit das nahezu volle Potenzial seines Kaders beim schweren Auswärtsspiel in Frankfurt zur Verfügung hat.

„Die Mannschaft ist schwer einschätzbar. Die Offensive der Eintracht ist in der Liga weit oben einzuordnen“, hat der Österreicher vor allem Respekt vor dem stark besetzten Eintracht-Angriff um FC-Schreck Alex Meier, der rechtzeitig zum Duell mit seinem Lieblingsgegner (sieben Tore in zwölf Spielen) wieder fit ist. In der vergangenen Saison entschied Meier den Bundesliga-Klassiker in der Commerzbank-Arena fast im Alleingang: Zweimal nickte der kopfballstarke Angreifer eine Flanke von Sturmkollege Haris Seferovic ins FC-Tor ein, die Eintracht siegte in einer packenden Partie letztlich mit 3:2.

Damit das diesmal nicht droht, setzen die „Geißböcke“ auf den Vorwärtsgang als beste Verteidigung: „Wir versuchen unser Spiel weiterzuentwickeln und wollen bei Auswärtsspielen nicht nur auf Konter setzen“, betont Stöger. Die Eintracht scheint für diesen Spielansatz wie prädestiniert zu sein: Offensiv bieten die „Adler“ vermutlich alles auf, was Rang und Namen hat – neben Meier und Seferovic ist auch Neuzugang Luc Castaignos nicht zu unterschätzen. In der Abwehr allerdings schwächeln die Hessen dagegen weiterhin: Eine Lücke, die auch der FC zu nutzen versuchen dürfte. Gelingt es den Kölnern, die Frankfurter vom eigenen Tor weitestgehend fernzuhalten, dürften die Chancen auf eine Fortsetzung des eigenen Laufs nicht gerade gering zu sein. Und das trotz Länderspielpause.