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Köln.Sport

FC im Aufwind – Chihi kann nicht helfen

Quelle: IMAGO

Nach seiner schweren Verletzung ist das Fußball-Jahr 2012 für Adil Chihi gelaufen.

Mit einem Muskelbündelriss und einem Sehnenriss hat sich Adil Chihi unfreiwillig für den Rest der Hinrunde aus dem Spielbetrieb verabschiedet. Ohne ihn will der FC den guten Trend der letzten Wochen bestätigen und einen guten Abschluss für 2012 schaffen.

22 Punkte aus den letzten elf Spielen – so lautet die Bilanz des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln. Seit dem durchwachsenen Saisonstart hat sich das Team von Coach Holger Stanislawski gefangen. Die Hinrunde ist mit insgesamt 24 Zählern noch zu einem ganz passablen Ende gekommen, bis Weihnachten stehen für die Geißböcke noch die Partien gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig, den SV Sandhausen und im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart auf dem Programm.

 

Eine andere Bilanz: Drei Faserrisse, ein Kreuzbandriss, ein Achillessehnenriss, ein Riss des Syndesmosebands. Sie gehört zu Kölns Außenbahnspieler Adil Chihi und bezieht sich auf die letzten 34 Monate, in denen der ehemalige Hoffnungsträger sehr oft vom Verletzungspech eingeholt wurde. Nun hat es den 24-Jährigen im Spiel gegen Ingolstadt (1:0) erneut böse erwischt. Ein Sprint in der 24. Minute endete mit einem Griff an den schmerzenden Oberschenkel und der erschütternden Diagnose. Muskelbündelriss und Sehnenriss im Oberschenkel – mindestens drei Monate Pause. „Es tut mir unendlich leid für Adil“, meinte Coach Holger Stanislawski, bei dem der Offensive in dieser Saison mehrmals zwischen Startelf und Ersatzbank pendelte.

Die Punktausbeute in den letzten Wochen stimmt zwar, spielerisch hakt es allerdings noch oftmals. Das Gute daran: Selbst diese Spiele gewinnt der FC mittlerweile. So wie gegen Ingolstadt. „Die Mannschaft hat gelernt, schmutziger zu spielen und zähe Partien siegreich nach Hause zu bringen“, so Stanislawski.