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Köln.Sport

FC: Gastspiel beim Underdog

Yannick Gerhardt, 1. FC Köln

Steht vor einem Einsatz beim Auswärtsspiel in Darmstadt: FC-Eigengewächs Yannick Gerhardt

Nach dem 0:0 gegen Mainz geht es für den 1. FC Köln zu Darmstadt 98. In der Bundesliga haben die „Geißböcke“ gegen den Aufsteiger noch eine blütenweiße Weste.

Seit Wochen freuen sich die Fans des 1. FC Köln bereits auf das Auswärtsspiel ihrer „Geißböcke“ bei Darmstadt 98: Das Stadion am Böllenfalltor gilt als herrlich anachronistisch, der Aufsteiger ist der absolute Außenseiter in der Bundesliga und zu den „Lilien“ bestanden lange Zeit gewisse freundschaftliche Bande. Grund genug also für die Kölner Anhänger, Vorfreude auf das Duell bei den Hessen zu empfinden.

FC-Coach Peter Stöger teilt diese Emotionen allerdings nur bedingt: „Wir wissen, dass es eine schwere Aufgabe wird. Darmstadt ist zweikampfstark und nutzt Räume durch seine Schnelligkeit aus. Bei Standardsituationen sind sie mit Kopfbällen sehr gefährlich“, beschreibt der Österreicher die Stärken des unangenehm zu bespielenden Underdogs. 14 Zähler konnte die Elf des ehemaligen Kölners Dirk Schuster schon einheimsen, konnte aber zuletzt am 9. Spieltag einen Sieg einfahren.

Auch die bisherige Bundesliga-Bilanz zwischen beiden Kontrahenten spricht für die „Geißböcke“. In drei der vier Aufeinandertreffen siegte der FC, einmal ging die Partie unentschieden aus. Bei den Kölnern schaut man jedoch lieber auf sich – Peter Stöger hat den kompletten Kader zur Verfügung. Mit der Arbeit nach dem 0:0 gegen Mainz war der FC-Coach ausnahmslos zufrieden: „Die Trainingswoche war von einigen Jungs außergewöhnlich gut. Yannick Gerhardt und Milos Jojic gehören dazu. Auch Simon Zoller hat gut trainiert“, hebt Stöger explizit ein Trio hervor.

Eine Einsatzgarantie für die Partie beim Aufsteiger bedeute das allerdings noch längst nicht. „Die anderen Jungs haben zuletzt aber auch einen guten Job gemacht. Es gibt daher viele Varianten“, lässt sich der FC-Coach nicht in die Karte blicken. Ein Sieg am Böllenfalltor würde dann sicherlich auch beim Österreicher für Begeisterung sorgen.