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Köln.Sport

FC gastiert bei starken Aalenern

Quelle: IMAGO

Letzte Saison verlor der FC (l.: Matthias Lehmann, im Zweikampf mit Michael Klauß) das Spiel in Aalen mit 0:2.

Nach der Kür folgt die Pflicht: Nachdem der 1. FC Köln am Dienstag mit einer tollen Leistung gegen den FSV Mainz 05 ins Achtelfinale des DFB-Pokals einzog, folgt heute (18.30 Uhr) mit dem VfR Aalen die nächste Aufgabe in der Liga. Und die ist deutlich härter, als sie es vermuten lässt.

Nur drei Tage nach dem überraschenden DFB-Pokaltriumph beim FSV Mainz 05 (1:0) steht heute schon die nächste Aufgabe für den 1. FC Köln bevor, im gut 400 Kilometer entfernten Aalen. Die Aalener, die bereits in der vergangenen Saison überraschten, da sie als Aufsteiger nie etwas mit dem Abstiegskampf zu tun hatten, spielen auch in dieser Saison groß auf. Mit zwölf Punkten steht der VfR auf Rang acht der Tabelle. Favoriten haben es in der Aalener Scholz Arena fast schon naturgemäß sehr schwer. Zuletzt konnte dem TSV 1860 München ein Punkt abgetrotzt werden. Davor nahmen die Schwaben den 1. FC Kaiserslautern mit 4:0 auseinander.

Der FC ist also gewarnt. Zumal die Domstädter bereits in der vergangenen Saison schlechte Erfahrungen in Aalen gemacht haben, als sie dort am 12. Spieltag mit 0:2 verloren. FC-Trainer Peter Stöger ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Die Aalener haben mit ihrer Leistung schon im letzten Jahr überrascht. Man hätte die Mannschaft eher weiter unten in der Tabelle eingeschätzt. Sie hat bisher einige tolle Spiele absolviert.“

Dabei wird es im Vergleich zum Pokalspiel zu Veränderungen in der Startformation kommen. Patrick Helmes und Daniel Halfar werden wieder von Beginn an auflaufen. „Es ist doch völlig normal, dass man bei einem Kader von 20 Leuten auch mal ein, zwei Positionen austauscht“, so der 42-jährige Österreicher auf der Pressekonferenz. Es gehe darum, für jedes Spiel die passende Aufstellung zu finden. Somit kann erwartet werden, dass die Kölner wieder mit zwei Angreifern auflaufen werden. Verzichten muss Stöger dabei immer noch auf die Langzeitverletzten McKenna, Bigalke und Chihi. Ansonsten kann der Trainer aber aus dem Vollen schöpfen.

Ebenso wie der FC mussten der VfR Aalen am Dienstag im Pokal ran. Im Gegensatz zum 1. FC Köln verlor das Team aus Baden-Württemberg allerdings mit 0:2 gegen den VfL Wolfsburg und schied somit aus.

Trotzdem ist die Vorfreude in Aalen auf die Partie gegen den FC groß: „Das verspricht wieder eine tolle Atmosphäre, die unsere Mannschaft hoffentlich beflügeln wird. Diese Unterstützung brauchen wir auch gegen einen 1. FC Köln, der noch kein Spiel verloren hat und erst vier Gegentreffer hinnehmen musste,“ so Aalen-Trainer Markus Schupp.

1.400 Fans begleiten den FC am Freitag nach Aalen. Um 18.30 Uhr wird die Partie von Schiedsrichter Denis Aytekin angepfiffen.