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Köln.Sport

FC: Für den Aufstieg Betzenberg entern

Quelle: IMAGO

Anthony Ujah (r.) wird gegen Matthias Abel (l.) und den 1. FC Kaiserslautern wieder zum Einsatz kommen.

Im Topspiel der zweiten Bundesliga tritt der 1. FC Köln heute abend (18 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern an. Spieler und Fans erwartet vor 49.700 Zuschauern eine aufgeheizte Atmosphäre. Mit einem Sieg wäre der FC seinem Konkurrenten vorläufig enteilt.

Im Aufstiegskampf der zweiten Bundesliga hat sich seit dem Ende der Hinrunde einiges getan. Der 1. FC Köln, zu diesem Zeitpunkt noch Zehnter und mit acht Punkten Rückstand auf den Dritten 1. FC Kaiserslautern ausgestattet, ist mit dem 2:1-Erfolg gegen Jahn Regensburg mittlerweile am FCK vorbeigezogen, der seinerseits nur 1:1 in Sandhausen spielte. Neun Punkte mehr aus den vergangenen zehn Spielen – das Momentum beim direkten Duell am heutigen Abend (18 Uhr) in Kaiserslautern spricht also für die Geißböcke. Der Druck dagegen liegt beim Team von Franco Foda, was auch sein Gegenüber Holger Stanislawski erkannt hat. „Die Lauterer dürfen das Spiel aus ihrer Sicht nicht verlieren. Wir dagegen haben die Möglichkeit, uns mit einem Sieg weiter abzusetzen“, so der Coach. Die Ausgangslage ist komfortabel: Vier Punkte Vorsprung – ein möglicherweise entscheidender Schritt – sind möglich, selbst bei einer Niederlage wäre aber weiterhin alles drin.

 

Von der Atmosphäre her steht den Beteiligten ein Duell auf Bundesliga-Niveau bevor. Knapp 50.000 Zuschauer werden den altehrwürdigen Betzenberg in einen Hexenkessel verwandeln. Etwa 7.000 Kölner treten den Weg ins benachbarte Bundesland mit an und werden die Geißböcke 90 Minuten lang nach vorne peitschen. Aus Solidarität zur Mannschaft sind auch 75 Mitarbeiter der Geschäftsstelle mitgereist und werden das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. So einheitlich wie sich das Umfeld gerade präsentiert, will Coach Holger Stanislawski auch seine Schützlinge auftreten sehen. „Wir haben uns nach den durch den Umbruch bedingten Problemen zum Saisonbeginn als Mannschaft gefunden. Zwar können Einzelspieler eine Partie entscheiden, aber das Kollektiv sollte immer im Vordergrund stehen.“ Mit dieser Einstellung soll und kann um ca. 19.50 Uhr das 16. Spiel in Folge ohne Niederlage stehen.

Die Aufstellung des FC dürfte sich gegenüber dem Spiel gegen Regensburg nur auf einer Position ändern. Stürmer Anthony Ujah ist wieder fit und rückt für den zuletzt schwachen Mato Jajalo in die Mannschaft. Neben Ujah werden Stefan Maierhofer und Thomas Bröker wohl als weitere Offensivwaffen agieren.