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Köln.Sport

FC: Der Transferfahrplan

Zwei Wochen vor Trainingsstart der FC-Profis haben die Geschäftsführer Alexander Wehrle und Horst Heldt ihre Arbeit längst wieder aufgenommen. Jetzt haben sie ihre Pläne für die Sommertransferperiode bekannt gegeben.

Die Geschäftsführer Wehrle und Heldt stehen stets im engen Austausch! (Foto: imago images / Eduard Bopp)

Durch die Corona-Pandemie müssen die beiden Geschäftsführer es schaffen, dass entstandene Finanzdefizit in einem erträglichen Rahmen zu halten. Wann dürfen Fans wieder ins Stadion? Wie wirkt sich die Pandemie auf den Verkauf von Merchandising aus? Die Ungewissheit macht es den Verantwortlichen wesentlich schwieriger zu planen, obwohl die Liquidität durch die Fernsehgelder fürs Erste gesichert ist.

Das Vertrauen in Horst Heldt ist nach wie vor riesig. „Er hat im Winter mit bescheidenen Mitteln gute Entscheidungen getroffen. Wir sind zuversichtlich, dass er das wieder schafft“, sagt Vize-Präsident Carsten Wettich und stärkte dem Geschäftsführer Sport erneut den Rücken. Dennoch steht der 50-jährige vor vielen Aufgaben: Kader verkleinern, Qualität steigern und zudem Spieler von einem erneuten Gehaltsverzicht überzeugen.

Erst Verkaufen dann Kaufen

Bevor sich der 1. FC Köln auf dem Transfermarkt nach neuen Spieler umschauen kann, muss der aktuelle Kader zuerst verkleinert werden. Selbst ohne Mark Uth und einer neuen Nummer zwei im Tor platzt die Mannschaft mit 33 Profis aus allen Nähten. Bis zum Trainingsstart am 5. August sollen es nur noch 26 Spieler sein.

Wenn Heldt die Reduzierung geschafft hat, kann er ernsthaft über Neuverpflichtungen nachdenken. Besonders in der Offensive stellen sich große Fragezeichnen, denn Cordoba soll verlängern oder muss verkauft werden und eine Verpflichtung von Mark Uth ist unwahrscheinlich. Man muss sich also nach Alternativen umschauen. Auch im Tor ist durch das Karriereende von Thomas Kessler nicht mehr viel los. Der Effzeh sucht eine neue Nummer zwei. Im Idealfall soll dieser ach Timo Horn mal ein bisschen unter Druck setzen.

Von Robin Josten