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Köln.Sport

FC: Den Bann brechen

Seit 23 Jahren sind die Kölner jetzt schon erfolglos bei den Breisgauern. Am kommenden Samstag wollen die Geißböcke der Durstrecke in Freiburg ein Ende setzen.
Kölle

Die FC-Stars sind guter Dinge: Gegen die Freiburger soll der erste Dreier her. (Bild: imago images/Eduard Bopp)

Dem FC steht eine reizvolle Aufgabe im Schwarzwald bevor. 2500 Fans sollen als Unterstützung und Instrument der lautstarken Motivation dienen. Achim Beierlorzer freut sich bereits auf die anstehende Aufgabe. „Wenn man oft genug würfelt, dann wird auch irgendwann mal eine sechs kommen. Wir werden am Wochenende probieren, ebenfalls diese Höchstzahl zu erzielen und uns sehr bemühen, einen Sieg herauszuspielen.“

Freiburg ist Favorit

Mit dem Begriff als Angstgegner konnte der FC-Coach wenig anfangen: „Wir konzentrieren uns auf die nächste Aufgabe. Wir wissen was Freiburg kann und wie die Mannschaft spielt. Es ist einfach nur reizvoll und eine vermehrte Motivation für uns.“ Trotzdem sieht er den SCF in der Favoritenrolle: „Sie haben ein Heimspiel und schon sechs Punkte. Außerdem hat sich Freiburg in den letzten Jahren weiterentwickelt. Da gebe ich die Favoritenrolle gerne nach Freiburg.“

Mit Freiburg erwartet die Kölner ein ähnlich agierenden Gegner wie in Wolfsburg. „Freiburg spielt mit einer sehr jungen Dreierkette. Das ist ein klares System mit zwei Sechsern und zwei Außen. Vorne drin haben sie mit Petersen ein absoluten Torjäger und mit Waldschmid einen Nationalspieler. In Wolfsburg haben wir gegen ein sehr ähnliches System gespielt. Deshalb können wir da viel mitnehmen, was wir in Wolfsburg schon gut gemacht haben.“

Prognose: Drei Wochen Pause

Die Geißböcke werden ohne Jhon Cordoba nach Freiburg reisen. Auch in den nächsten Partien, muss sich das Trainerteam um eine Alternative bemühen: „Die Prognose lautete drei Wochen Pause. Es könnte genau hin hauen, dass wir ihn gegen Gladbach wieder zur Verfügung haben. Wir warten noch die Trainingseinheiten ab und entscheiden dann wer spielt. Für die Offensive gibt es mehrere Optionen: Louis Schaub, Florian Kainz. Mit Simon Terodde haben wir einen tollen Torjäger auf der Bank momentan, der aber auch immer wieder für Gefahr sorgt.“

Nach einer Verhärtung in der Oberschenkelmuskulatur im Dienstagstraining meldet sich Birger Verstraete zurück: „Es ist nichts strukturelles. Mit Birgi können wir heute auf jeden Fall voll trainieren. Ich hoffe auch, dass wir mit Högi voll trainieren können.“ Höger bekam im Pokalspiel gegen Wiesbaden einen Schlag auf das Sprunggelenk und fiel seitdem verletzt aus.

„Ich freue mich enorm, dass wir 2500 Fans im Rücken haben werden und einen Gegenpol bilden. Wir müssen uns freuen auf solche Stimmungen, wir müssen uns freuen auf solche Stadien.“ Anpfiff ist am Samstag, 31.8., um 15:30. Das Badenova-Satdion wird ausverkauft sein.