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Köln.Sport

Enttäuschte Gesichter bei den 99ers

Quelle: RBC Köln 99ers

Enttäuschung pur bei den RBC Köln 99ers: Gegen Zwickau zog das Kölner Rollstuhlbasketball-Team im DRS-Pokalviertelfinale deutlich den Kürzeren.

Das hatte man sich ganz anders vorgestellt: Mit 60:94 unterlagen die RBC Köln 99ers im letzten Heimspiel des Jahres den Zwickauern und sind somit aus dem DRS-Pokal ausgeschieden. Die Motivation war groß, doch größer war die Enttäuschung nach 40 Minuten. Deutlich verloren die RBC Köln 99ers ihr Pokalviertelfinale gegen Zwickau. Am Ende der Partie hieß es 60:94 aus Sicht der Kölner Rollstuhlbasketballer. „Die Frustration darüber, dass unsere Offense nicht lief, ließ uns in ein Loch fallen, woraus wir uns nicht befreien konnten“, kommentierte Headcoach Martin Otto nach dem Spiel die Leistung seines Teams.

Dabei begann das erste Viertel vielversprechend: Die 99ers befanden sich in den ersten drei Minuten der Partie auf Augenhöhe mit den Gästen aus Ostdeutschland. Doch in der Folgezeit hatte man gegen starke Zwickauer immer mehr Schwierigkeiten in der Defensive. Nur ein Dreier von Mustafa Korkmaz in den letzten Sekunden des Abschnitts brachte die 99ers auf 17:22 heran.

Doch bereits nach den ersten zehn Minuten deutete sich eine Reboundhoheit der Zwickauer an, die sich vor allem bis zur Halbzeit verdeutlichen sollte. Im zweiten Viertel kam dann die Offensive der Kölner ins Stocken: Lediglich 11 Wurfversuche in 10 Minuten und eine Trefferquote von unter 50% war zu wenig gegen Zwickauer, die 11 ihrer 16 Versuche ins Ziel brachten.

Zudem hatte Zwickau natürlich auch bedingt durch die schwächere Trefferquote der Kölner einen Rebound plus von 21:7. Der an diesem Tag überragende Joseph Chambers erzielte 17 seiner 27 Punkte in der ersten Halbzeit und war für die Kölner Defense nicht zu stoppen. Köln sah sich zur Halbzeit mit einem 20-Punkte-Rückstand konfrontiert – 28:48 lautete der Spielstand nach der Hälfte der Spielzeit.

Ein 8:2-Lauf Kölns zu Beginn des dritten Viertels ließ auf den Rängen etwas Hoffnung aufkommen, doch konnte Köln nicht den Höhenflug fortsetzen und verlor auch dieses Viertel recht deutlich mit 14:22. Am Ende eines langen Tages stand eine deutliche und auch in der Höhe verdiente 60:94-Schlappe für die 99ers zu Buche.

Damit kann sich das Kölner Team nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren. Für das Final-Four qualifizierten sich neben Zwickau auch Lahn-Dill, München und das absolute Überraschungsteam des Jahres Thüringen.