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Köln.Sport

EM-Tagebuch, Tag 8

Keine wesentlichen Neuigkeiten an diesem Tag. Egal, welche Viertel und Straßen entlang geschlendert wurde, zeigte sich ein einheitliches Bild. Kneipen, Bars und Gaststätten, die gut bis hervorragend auf die EM vorbereitet sind – viele Leinwände, große Fernseher, gute Sicht und (Außen-)Gastronomie.

 

Schade nur, dass wenige Gäste das Angebot annehmen. Ein paar Fußballenthusiasten im „Heimspiel“ (Zülpicher Straße) links und rechts der Leinwand; mehrere Würfelspieler im „Miljöh“ (Hochstadenstraße), die kurz bei den Toren während England – Schweden den Becher mal nicht kreisen ließen, sowie die typische Freitagabend-Klientel auf dem Ring, die adrett zurecht gemacht großen Wert auf optimalen Sitz von Kleidung und Frisur legt, während gleichzeitig beim „Wasserball“ in Donezk vor Ukraine – Frankreich die Zuschauer eine Ganzkörper-Dusche nehmen und dabei sichtlich Spaß haben. Skurrile Welt.

Bleibt also dabei. Wenn Deutschland, Spanien, Italien und Kroatien nicht spielen, findet die EM in Köln faktisch nicht statt. Doch Hoffnung bleibt. Menschen werden die Kneipen und Biergärten übervölkern und euphorisiert eine mega EM-Party feiern. Inhaber werden feuchte Augen ob ihres großartigen Umsatzes bekommen. Und alle werden sagen: „Das EM-Rudelschauen war großartig! Bitte mehr davon!“ Ich fühle es – so wird es kommen. Genauso wie der sehnlichst erwartete Sommer.

Ganz sicher kommen jetzt erst mal die letzten Gruppenspiele.