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Eishockey-WM 2017: Die Vorfreude steigt

Weekly WM-News: Ab sofort versorgt Köln.Sport euch regelmäßig mit Neuigkeiten rund um die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft! Erfahrt zunächst, was das Event für die Stadt bedeutet.
Lanxess Arena Panoramabild

Volle Ränge in der Lanxess Arena wie bei der Eishockey-WM 2010 werden auch dieses Jahr erwartet. Am 5. Mai startet das Turnier (Foto: imago/Norbert Schmidt)

Bereits drei Mal war Köln Gastgeber für die besten Puckjäger der Welt. Denn schon in den Jahren 1955, 2001 und 2010 fanden Spiele der Eishockey-WM in der Domstadt statt. Im Mai ist Köln also, zusammen mit der französischen Hauptstadt Paris, zum vierten Mal Mittelpunkt der Eishockey-Welt. In der Lanxess Arena finden unter anderem beide Halbfinalspiele sowie das Finale statt. Fans dürfen sich außerdem auf das Eröffnungsspiel der deutschen Auswahl gegen die USA freuen. Die Mannschaft von Marco Sturm trifft in der Gruppenphase dazu noch auf die Titelfavoriten Schweden und Russland, sowie auf die Teams aus Lettland, Italien, Dänemark und die Slowakei.

Für die Stadt Köln verspricht die Weltmeisterschaft ein finanzieller Erfolg zu werden. Die WM-Organisatoren rechnen mit 600.000 Besuchern – allein rund 400.000 Eishockey-Begeisterte wird die Lanxess Arena in Deutz während des Turniers begrüßen dürfen. Davon werden um die 30 Prozent der Gäste aus dem Ausland ins Rheinland reisen. Vor allem Fans aus Eishockey-Nationen wie der Slowakei, Schweden oder Lettland werden für das Turnier in die Domstadt kommen, da die Weltmeisterschaft in diesen Ländern ein ähnlich großen Stellenwert genießt wie die Fußball-WM hierzulande. Konservativen Rechnungen zufolge werden die WM-Besucher in Köln mindestens 65 Millionen Euro ausgeben.

Haie profitieren mit

Doch nicht nur für die klammen Stadtkassen könnte die Eishockey-WM ein Geldsegen werden, auch der KEC hofft, von dem Event zu profitieren. So könnte mit dem Fokus auf den Eishockeysport und den Standort Köln, für Sponsoren und Fans auch die Attraktivität der Kölner Haie nachhaltig steigen: „Vielleicht sorgt die riesige Zugkraft dieses Turniers ja dafür, dass sich Unternehmen wie auch Anhänger dazu entscheiden, noch mehr als bisher für die Haie zu tun“, so der Haie-Geschäftsführer Peter Schönberger. Für ihn ist es darüber hinaus wichtig, „dass sich Köln als Eishockeystadt präsentieren kann und der Sport mehr im Fokus steht als sonst, wo der Fußball in diesem Land alles bestimmt.“

Einem Kölner Eishockeyfest im Mai steht also nichts mehr im Wege. Vielleicht beflügeln die heimischen Fans die deutsche Mannschaft ja auch in ähnlicher Weise wie im Jahre 2010, als die DEB-Auswahl nach einem begeisternden Turnier erst im Halbfinale an der russischen Mannschaft scheiterte und später nur knapp an einer Medaille vorbei schrammte. In Köln und der ganzen Eishockey-Welt steigt die Vorfreude rund zwei Monate vor dem Eröffnungs-Bully.