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Köln.Sport

„Ein unbeschreibliches Gefühl“

Quelle: Privat

Luca Amato gewann mit hauchdünnem Vorsprung.

Der 15-jährige Bergisch Gladbacher Luca Amato hat bei der Spanischen Moto3-Meisterschaft im Motorland Aragon gewonnen. Die international besetzte Serie gilt als Bewährungsprobe vor dem Einstieg in die Motorrad-Weltmeisterschaft und wird gerne auch als „kleine WM“ bezeichnet.

Bei 35 Grad unter Spaniens Sonne rollten die Moto3-Fahrer auf ihren 250 ccm-Viertaktmotorrädern an den Start. Luca Amato verbrachte etliche Runden auf dem fünften Platz, bevor er Angriff auf den dritten Rang nahm. Zur Halbzeit des 14-Runden-Krimis führte er das Feld an. Enteilen konnte er seinen Verfolgern auf Grund der enormen Leistungsdichte in der Moto3-Klasse nicht.FTR-Honda-Pilot Amato entschied sich dafür, wieder den Spanier Alex Marquez kurzfristig an die Spitze zu lassen, um ihn zu beobachten und vor unerwarteten Attacken von hinten gefeit zu sein.

Erst aus der vorletzten Runde kam der Deutsche wieder als Spitzenreiter zurück. Im letzten Umlauf überschlugen sich die Ereignisse. In der vorletzten Kurve kam Amato zu weit nach außen, Marquez und sein Landsmann Juanfran Guevara Silvente schlüpften innen durch. Amato fuhr Kampflinie um zu kontern, beschleunigte noch in Schräglage aus der letzten Kurve heraus und schaffte es auf der Start-Zielgeraden auf der letzten Rille, seine Kontrahenten wieder zu überholen. Der Nordrhein-Westfale gewann das Rennen mit einem Vorsprung von 0,064 Sekunden vor Alex Marquez.