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Köln.Sport

Ein Tag zum Vergessen

Der heutige 29. Februar taucht bekanntlich nur alle vier Jahre auf. Doch beim Aufschlagen der morgendlichen Zeitungslektüre wird sich so mancher FC-Fan gewünscht haben, dass es diesen 29. Februar 2012 nie gegeben hätte.

Erst meldete die kölsche Presse, FC-Ikone Lukas Podolski sei sich mit dem FC Arsenal einig. Und dann noch, Manfred Hell stehe nicht zur Verfügung als Präsidentschaftskandidat. Bad News gleich im Doppelpack.

Klar, der frühere Boss von „Jack Wolfskin“ galt als Top-Kandidat aufs Präsidentenamt beim FC. Hatte bei Fans wie Journalisten für viel Fantasie gesorgt. Hell, der erfolgreiche, vermögende Ex-Unternehmer – mit einem Kontaktbuch zu Sponsoren und Entscheidern, mindestens so dick ist wie Kölns Gelbe Seiten.

Dazu die unkonventionelle Art Hells, der dem Verein gleich mal eine ganz neue Attitüde hätte verpassen können. Vorbei.

Helfen? Kann dem FC nur noch Beistand von ganz oben, wie Hannes Löhr in der aktuellen Köln.Sport anmerkt. Und schlägt Joachim Kardinal Meisner als FC-Boss vor.

Aber auch Bill Gates wäre ein toller Kandidat. Denn Geld ist das zweite, was dem Geißbock-Club fehlt. Mit den Millionen, die aktuell Arsenal dem kölschen Stürmerstar bieten soll, kann der FC nicht mithalten, erklärt die BILD-Zeitung, es gehe nur noch um die Ablöse.

Wie die Schreiber darauf kommen? Fakten sind gleich Fehlanzeige. Und surft man im Netz die Seiten der englischen Presse ab, steht auch dort: nichts. Weder ein O-Ton von Poldi, dessen Berater Kon Schramm noch von Arsenal-Manager Arsene Wenger. Lediglich der Verweis auf den BILD-Artikel.

Mag ja sein, dass Poldis Wechsel für alle FC-Fans schon bald traurige Gewissheit wird. Aber belanglose Gerüchte nerven. Und machen den Fans nur noch mehr Kummer, als sie mit ihrem Herzens-Club derzeit ohnehin schon haben.