Der 1. FC Köln ist am Samstagnachmittag zu Gast bei Borussia Dortmund. Für Markus Gisdol geht es auch um die Art und Weise des Auftreten.
In der letzten Saison musste sich der Effzeh dem BVB zwei Mal (1:3 und 1:5) geschlagen geben. (Foto: imago images / agefotostock)
Jung, schnell und wild: Borussia Dortmund hat sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League einen Lauf. Da kommt das Duell mit dem 1. FC Köln für die Domstädter zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Mats Hummels gewinnt fast jeden Zweikampf, Raphael Guerreiro spielt wie entfesselt und Erling Haaland ballert einen Ball nach dem anderen in die Tormaschen. „Haaland alleine zu stoppen, ist eine schwierige und große Aufgabe. Da sind alle Spieler gefordert. Es ist aber auch nicht unmöglich. Er ist ein Torjäger und Athlet wie gemalt,” sagte Gisdol in der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Beim Effzeh ist davon auszugehen, dass Sebastiaan Bornauw nach seiner Auszeit gegen Union Berlin wieder in der Innenverteidigung spielt. Auch Sebastian Andersson, der gegen die Eisernen noch angeschlagen wirkte, konnte voll trainieren. „Ich gehe davon aus, dass er am Samstag einsatzfähig ist,” so Gisdol.
Zudem meldeten sich Anthony Modeste und Benno Schmitz nach ihren Verletzungen wieder. „Ich habe Benno Schmitz und Anthony Modeste wieder im Training. Ich hoffe auf gute Trainingsleistungen von den beiden, damit ich sie für den Kader nominieren kann,” sagte Gisdol. Für Jonas Hector hingegen kommt die Begegnung im Signal Iduna Park noch zu früh. Er muss neben dem langzeitverletzten Florian Kainz auf der Tribüne Platz nehmen.
Bayern-Spiel als Vorbild
„Wir haben uns gegen Bayern mutig präsentiert und waren drauf und dran, zu punkten. Warum soll es uns gegen Dortmund nicht gelingen, ein vernünftiges Spiel abzuliefern? Wir gehen als Underdog in die Partie. Aber wir brauchen uns nicht kleiner machen, als wir sind.” Gisdol machte auf der Pressekonferenz Hoffnung auf einen starken Auftritt der Kölner, wie vor einem Monat gegen den FC Bayern München. Nur ist davon auszugehen, dass der BVB, im Gegensatz zu den Bayern, mit der vollen Kapelle antreten wird. Wir hoffen dennoch auf ein spannendes Spiel.
Von Robin Josten