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Köln.Sport

„Spiel-Macher“ im DSOM besuchen!

Quelle: DSOM

Der Flyer der neuen Ausstellung.

Noch bis zum 26. Januar läuft die Ausstellung „Spiel-Macher“ im Deutschen Sport- und Olympia-Museum. Inspiriert von den Eindrücken der ausgestellten Bilder hat das DSOM eine neue Aktion für Afrika gestartet.

Die Ausstellung „Spiel-Macher“ zeigt Aufnahmen des Fotografen Klaus Wohlmann, die im Rahmen eines Langzeitprojekts zwischen 2006 und 2013 in Zentral- und Westafrika entstanden sind: Eindrucksvolle Momentaufnahmen, die Einblicke in eine ebenso ferne wie nahe kulturelle Welt vermitteln. Zentrales Motiv ist das Spielen, das von den meist jugendlichen Protagonisten mit Detailversessenheit, Improvisationstalent und Stolz gestaltet wird. Geschicklichkeitsspiele mit Stock
und Reifen, Wettrennen mit selbst gebauten Rollern oder Damenfußball am Weltfrauentag – Wohlmanns Fotos fokussieren das Spielen als Freiraum für die Phantasie, ohne dabei die alltägliche Lebensrealität auszublenden.

Die Leidenschaft für Afrika begleitet Klaus Wohlmann seit über 30 Jahren. Als 17-Jähriger fuhr er mit dem Moped in Köln los und schaffte es bis in die Sahara. Seitdem bereist er, etwa im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, den Kontinent und zwar bevorzugt mit dem Motorrad. Und die Kamera ist immer dabei.

Die Aktion „Ballwechsel“ – Gib deinem Fußball einen neuen Dreh
„Jeder Ort hat seine lokalen Besonderheiten und ich bin total angetan von der Vielfalt und Kreativität der Spiele und Spielmaterialien“, berichtet Klaus Wohlmann von seinen Reisen durch Afrika. Der Fotograf hört bei seinen Begegnungen in Afrika immer wieder eine Frage: „Hast du einen Fußball?“ Das Deutsche Sport & Olympia Museum gibt diese Frage weiter und sammelt bis Weihnachten Spendenfußbälle für die nächste Reise von Klaus Wohlmann.

20 Bälle passen ins Reisegepäck für die nächste Afrika-Tour, die kurz nach Weihnachten startet und die über Gabun, Kamerun und die Republik Kongo führt. Wo immer Wohlmann auf seiner Reise Straßenfußballern begegnet, wird er diese Bälle übergeben und die Aktion mit seiner Kamera festhalten: Die „Ballwechsel“ werden fotografiert und dokumentiert. So wird nachvollziehbar, auf welchen afrikanischen Bolzplätzen die Bälle gelandet sind. Unterstützt wird die Aktion vom Auswärtigen Amt, das über die deutschen Botschaften beim Versand und Verteilen der Bälle vor Ort hilft. Es dürfen also durchaus mehr als 20 Bälle werden.

Spender von Fußbällen werden gebeten, ihre Namen und Kontaktdaten am Empfang im Deutschen Sport & Olympia Museum zu hinterlassen, so dass die Bälle registriert und ihr Weg später nachvollzogen werden kann. Bevor der Ball dann in der großen Spendenvitrine im Foyer des Museums landet, darf das Exemplar gerne auch bemalt oder mit persönlichen Grüßen versehen werden.