Doppelschlag für die Kölner Haie
- Updated: Dezember 17, 2012

Die Haie feierten einen knappen Sieg gegen die DEG
Der KEC durfte am vergangenen Wochenende gleich doppelt jubeln. Nach einem heiß umkämpften Triumph gegen den Rivalen aus Düsseldorf holten sich die Kölner Haie gestern Nachmittag einen verdienten 4:1-Sieg in Straubing.
Dabei begann das 198. rheinische Derby ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Trainer Uwe Krupp. Gleich im ersten Powerplay nach drei Minuten gingen die Düsseldorfer vor mehr als 10.000 Zuschauern im ISS Dome in Führung, elf Minuten später stand es bereits 2:0. Der KEC reagierte Blitzschnell – Mirko Lüdemann traf Sekunden später zum Anschlusstreffer. Im zweiten Drittel ging es zwar heiß her, doch Tore sollten erst im letzten Spielabschnitt fallen. Dieses finale Drittel war von einer ganze Serie an Strafminuten geprägt, doch die Kölner Haie hielten dem Druck dank unbändigem Siegeswillen statt. Und mehr noch: Als sich der KEC gegen Ende der Partie selbst in Überzahl befand, schlug Daniel Tjärnqvist eiskalt zu: 2:3 in der 57 Spielminute! Die DEG setzte noch einmal alles auf eine Karte, doch letztendlich blieben alle Versuche erfolg- und torlos. „Das war ein ganz großer Sieg für uns, denn wir wollen oben dran bleiben“, sagte Torwart Danny aus den Birken nach dem 99. Derby-Sieg des KEC.
Zwei Tage später das nächste Erfolgserlebnis. Die Haie – ohne Philip Gogulla, Brett Breitkreuz und Philip Riefers – gingen das Spiel gegen Straubing sehr offensiv an, mussten bei vereinzelten Kontern aber immer wieder zittern. Wieder einmal mauserte sich Danny aus den Birken zum Retter in der Not. John Tripp brachte die Kölner schließlich im zweiten Drittel hochverdient in Führung (29. Spielminute), das vermeintliche 2:0 von Andreas Holmvist kurz vor dem Ende des Spielabschnittes wurde vom Schiedsrichter wegen Abseits nicht gegeben. Im dritten und letzten Abschnitt machten die Haie schließlich alles klar: Innerhalb von drei Minuten trafen Alex Weiß (42.), Chris Minard (44.) und John Tripp (45.) gleich drei Mal ins gegnerische Netz. Der Ehrentreffer der Straubing Tigers nach Penaltyshot in der 55. Minute war nur mehr Ergebniskosmetik.