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Köln.Sport

Doping-Skandal: Charrs WM-Kampf geplatzt

Was für ein Paukenschlag! Manuel Charr wird am 29. September nicht wie geplant seinen WM-Gürtel verteidigen. Der Weltmeister fiel bei einer Dopingprobe durch.
Charr gedopt

Beteuert seine Unschuld, doch die Fakten scheinen eindeutig: Manuel Charr hat gedopt (Foto: imago/Sven Simon)

Schock-Nachricht für Manuel Charr. Sein WM-Kampf gegen den US-Amerikaner Fres Oquendo ist geplatzt! Der WBA-Weltmeister wurde bei einer Dopingprobe positiv getestet, das berichtet die „Bild“-Zeitung.

Der Fight sollte eigentlich am 29. September in der Kölner Lanxess-Arena stattfinden. Bei einer Urin-Probe vom 31. August wurden Charr in der A-Probe die anabolen Steroide Epitenbolon und Drostanolon nachgewiesen. „Ich bin total geschockt. Ich habe noch nie etwas genommen“, wies Charr gegenüber „Bild“ die Vorwürfe zurück.

Noch heute morgen hatte Charr auf seiner Instagram-Seite angekündigt, am 29.09.2018 in Köln in der Lanxess-Arena seinen Titel zu verteidigen und „Deutschland die Ehre erweisen, die diesem Land gebührt“. Daraus wird allerdings nichts, der Kampf wird definitiv nicht stattfinden.

Die Verantwortlichen der Lanxess Arena waren heute Mittag noch nicht zu einer Stellungnahme bereit, auch für sie kam die Schock-Nachricht völlig überraschend. Wie es für Charr weitergeht, ist derzeit völlig offen und hängt auch von der B-Probe ab. Sollte diese die Ergebnisse der A-Probe bestätigen, droht dem „Koloss von Köln“ mindestens ein halbes Jahr Sperre.