fbpx
Köln.Sport

Donike verlässt Rund um Köln

Als Nachfolger von Artur Tabat übernahm Alexander Donike im letzten Jahr die Leitung von „Rund um Köln“. Nun allerdings verkündete der erfahrene Cheforganisator überraschend seinen Abschied. Wer ihn beerbt, ist derzeit unklar.

Alexander Donike wird zukünftig mit der Organisation von Rund um Köln nichts mehr zu tun haben (Foto: imago images / Eduard Bopp)

Alexander Donike, in diesem Jahr Cheforganisator von Rund um Köln, ist nicht länger für das Radrennen tätig. Sein Angebot auf eine Fortführung der Organisation des Rennens ist ohne Antwort geblieben. Für den 58-Jährigen endet somit nach 16 Jahren der Einsatz für die Veranstaltung zum 31. Oktober. Bevor er den Posten als Cheforganisator übernahm, war er bereits viele Jahre als Technischer Direktor tätig. Sein Abschied verwundert, hatte er bei seiner Übernahme noch eine lange Amtszeit angestrebt. „Solange meine Gesundheit mitspielt und man mir zutraut, dass ich bei der Ausrichtung hilfreich sein kann, möchte ich dabeibleiben“, so Donike Ende 2018.

Zukunft von Rund um Köln ungewiss?

Zu seinem Ausscheiden äußert sich Alexander Donike wie folgt: „Nachdem der Verein Coelner Straßenfahrer als Ausrichter von Rund um Köln, der mich und mein Team im vergangenen Jahr mit der Organisation des Radrennens beauftragt hatte, nicht im der Aufgabe angemessenen zeitlichen Rahmen auf mein Angebot zur Weiterführung der Veranstaltung geantwortet hat, endete mein auf 2019 befristeter Vertrag zum 31. Oktober.“ Donike hatte einen Dienstleistervertrag mit dem VCS über die Ausrichtung des Rennens.

Heißt im Klartext: Rund um Köln muss sich wie bereits nach dem Abschied von Artur Tabat nach einem neuen Cheforganisator umsehen. Artur Tabat, der das Rennen von 1973 bis 2018 organisiert hatte, reagierte wenig überrascht auf Donikes Rückzug. „Die Chemie zwischen dem Verein, seinem Vorstand sowie mir mit Alexander Donike“ habe nicht mehr gestimmt, sagte er gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Donike selbst kann über die Zukunft des traditionsreichen deutschen Eintagesrennen keine Angaben machen: „Ob, in welcher Form und durch wen es eine zukünftige Durchführung des Rennens geben wird, entzieht sich meiner Kenntnis.“ Laut Tabat stehe die Ausführung 2020 aber nicht in Gefahr. Mit neuen Partnern stehe man bereits in Verhandlungen.