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Köln.Sport

DFB-Pokal: Fortuna verpasst den Knaller

Quelle: IMAGO

Fortuna-Coach Uwe Koschinat (l.) und -Spieler Sebastian Zinke dürfen sich auf das Duell mit dem FSV Mainz 05 freuen.

Fußball-Regionalligist hat bei der Auslosung zur ersten DFB-Pokalrunde nur bedingt Glück gehabt. Zwar zog das Team von Uwe Koschinat einen Erstligisten, mit dem FSV Mainz 05 aber keinen Traumgegner. Der FC muss nach Trier.

Jubelsprünge waren im Kölner Süden nicht zu beobachten, als der Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals Anfang August am Samstag feststand. Glücksfee Nia Künzer (Ex-Nationalspielerin) öffnete die zweite Kugel und es erschien – der FSV Mainz 05. Ein Erstligist immerhin, allerdings selbstverständlich kein Traumlos, wie es Bayern, Dortmund oder gar der FC gewesen wären. Bei Fortuna freute man sich dennoch – zumindest ein bisschen. „Mit dem Los können wir sehr gut leben“, sagte Fortunas Vorsitzender Klaus Ulonska dem Kölner Stadtanzeiger. „Das passt, es ist ein Duell der Karnevalshochburgen und da wir besser Karneval feiern können, werden wir das auch beim Fußball schaffen.“ Auch Fortunas scheidender Geschäftsführer Dirk Daniel Stoeveken war nicht traurig: „Auf einer Freuden-Skala von eins bis zehn ist das eine sechs. Wir hätten uns natürlich lieber den FC, Bayern oder Dortmund gewünscht. Aber aus Mainz kommen immerhin ein paar Zuschauer.“

 

Wann die Partie genau stattfinden wird, steht noch nicht genau fest. Fest steht: Das Spiel taugt nicht für eine Live-Partie am Abend, diese Einnahmen kann Fortuna also nicht einkalkulieren. Rein auf die Zuschauer bezogen, darf man jedoch auf ein gut gefülltes Südstadion hoffen. Mainz verfügt über eine treue Fanschar, die darüber hinaus noch nicht einmal besonders weit reisen muss.

Derweil muss es der 1. FC Köln mit dem Regionalligisten Eintracht Trier aufnehmen. Zwar hat das Team aus Rheinland-Pfalz in der Vergangenheit für den einen oder anderen historischen Pokalerfolg gesorgt, alles andere als ein Sieg des FC wäre aber auch in diesem Fall eine Riesenüberraschung.