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DFB-Pokal: FC muss nach Freiburg

Alle feiern nach dem Elfmeterschießen Torwart Timo Horn – nun geht es gegen den SC Freiburg weiter. Foto: imago / Jan Huebner

Der FC feierte nach dem Elfmeterschießen Torwart Timo Horn – nun geht es gegen den SC Freiburg weiter.
Foto: imago / Jan Huebner

Wieder kein Pokal-Heimspiel für den 1. FC Köln: „Losfee“ Judith Rakers zog den „Geißböcken“ ein Auswärtsspiel beim SC Freiburg.

Großer Jubel kam nicht auf, als der kommende Pokalgegner des 1. FC Köln klar war. Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers, die am Mittwochabend die Losfee für die Achtelfinal-Begegnungen im DFB-Pokal gab, bescherte dem FC nicht das lang ersehnte Heimspiel. Stattdessen kommt es Anfang März 2015 beim SC Freiburg zum einzigen Erstligaduell in der Runde der letzten 16.

„Das ist ein unangenehmes Los. Freiburg ist ein starker Gegner und auswärts gegen einen Bundesligisten zu spielen, ist immer etwas undankbar. Es wird sehr schwer, aber wir werden alles versuchen, in Freiburg zu gewinnen, damit wir vielleicht in der nächsten Runde mal ein Heimspiel bekommen“, sagte Trainer Peter Stöger.

Während die Kölner sich bereits am Dienstagabend mit 4:1 nach Elfmeterschießen beim Drittligisten MSV Duisburg durchsetzten, gelang den Freiburgern einen Tag später ein 5:2-Sieg beim TSV 1860 München. Im Pokal spielten beide Vereine erst zweimal gegeneinander – zuletzt im Jahr 1980, mit dem besseren Ende für die Breisgauer.

Den ersten Vorgeschmack auf die Pokalpartie im März des kommenden Jahres gibt es bereits am kommenden Sonntag, wenn die Kölner die Mannschaft rund um Trainer Christian Streich im RheinEnergieStadion empfangen. Die Bilanz in den bisherigen Duellen könnte nicht ausgeglichener sein. Bei 29 ausgetragenen Partien konnten die Klubs jeweils elf Siege einfahren.

Dem FC droht währenddessen nach dem Pokalerfolg in Duisburg ein teures Nachspiel: Kölner Fans hatten zu Beginn der Partie Pyrotechnik gezündet und für einen verspäteten Anpfiff gesorgt. Angesichts der aktuell noch laufenden Bewährungsphase des Vereins könnte es eventuell zu einer empfindlichen Strafe kommen, die auch eine Sperrung der Südtribüne bei zwei Heimspielen beinhalten würde. „Das würde richtig viel Geld kosten. Wir müssen jetzt aber erstmal abwarten“, sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Abwarten will der FC allerdings nicht im Fall Slawomir Peszko: Der Kölner Mittelfeldspieler wurde nach seiner Tätlichkeit im Pokalspiel vom DFB für drei Spiele gesperrt. Die „Geißböcke“ sehen die Strafe als zu hart an und haben Einspruch eingelegt.