Die „Bäderallianz Deutschland“ gab in Köln eine Pressekonferenz zum aktuellen Zustand deutscher Bäder. Köln wurde dabei für seine Bäderpolitik positiv erwähnt.
Deutschlandweit lässt der Zustand der Badeanstalten zu Wünschen übrig. Die Kölner Bäderpolitik hingegen bekam ein positives Zeugnis ausgestellt (Foto: Getty Images)
Im Sport- und Olympiamuseum Köln gab die neu gegründete „Bäderallianz Deutschland“ eine Pressekonferenz zur nachhaltigen und effizienten Weiterentwicklung der deutschen Bäderlandschaft. Sprecher der Bäderallianz und Präsident der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. ist der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma.
Auf der Konferenz wurde bekannt gegeben, dass die Hälfte der deutschen Bäder sanierungsbedürftig seien. Einigen Anstalten droht aufgrund ihres maroden Zustandes sogar die Schließung. Für Schramma ist die Erhaltung der Badekultur sehr wichtig: „Es kann und darf keine Frage der finanziellen Mittel einer bestimmten Stadt oder einer bestimmten Gemeinde sein, ob dort Bäder für das Schulschwimmen zur Verfügung stehen und die Kinder schwimmen lernen können. Es kann nicht sein, dass reiche Städte in Spaß- und Wellness-Bäder investieren und arme Städte dringend notwendige Funktionsbäder schließen.“
Die Stadt Köln wurde unterdessen auf der Pressekonferenz für ihre Bäderpolitik gelobt. Um bundesweit mehr sanierungsbedürftigen Bädern helfen zu können, wolle man nun einen „Masterplan Bäder Deutschland“ zur nachhaltigen Verbesserung der deutschen Bäderlandschaft entwickeln und in naher Zukunft umsetzen, so die Bäderallianz.
Mehr Infos zur Pressekonferenz der Bäderallianz Deutschland gibt es hier.