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Köln.Sport

Derbysieg in der Overtime

Aufbauspieler Omari Knox: Auch er konnte an seine sonst so guten Leistungen gegen Düsseldorf nicht anknüpfen. Foto: Gero Müller-Laschet

Mit blauem Auge davon gekommen: Aufbauspieler Omari Knox und die RheinStars Köln
Foto: Gero Müller-Laschet

Knapper Sieg im Derby: Erst in der Verlängerung können die RheinStars Köln konnten das Duell bei den Giants Düsseldorf mit 84:71 für sich entscheiden. 

„Natürlich freue ich mich über den Sieg, das Spiel möchte ich aber ganz schnell abhaken“, konnte Mario Kyriasoglou seinen Unmut über die Leistung seines Teams nicht verhehlen. Der Coach der RheinStars sah ebenso wie die 30 mitgereisten Fans in Düsseldorf einen schwachen Auftritt. Nur Dank einer miserablen Freiwurfquote (36%) konnten die in der Defensive schwach stehenden Kölner mit einer knappen 37:36-Führung in die Halbzeitpause gehen.

In der zweiten Hälfte gelang es den RheinStars nicht den großen Vorsprung zu verteidigen. So glichen die Giants aus und retteten sich in die Overtime. Dort profitierten die Domstädter von den zahlreichen Foulspielen der Düsseldorfer und gewannen letztlich mit 84:71.

Kyriasoglou besänftigte der letztlich deutliche Erfolg nicht. „Wir haben die komplette erste Halbzeit schwach verteidigt und nach der dann erkämpften Führung auch wieder stark nachgelassen“, so der Coach des Tabellenführers. Auch Geschäftsführer Stephan Baeck zeigte sich nach der Partie sichtlich unzufrieden: „Auch solche Spiele müssen gewonnen werden und wir sind sehr froh über den Sieg. Die Art und Weise steht aber in keinem Verhältnis zu unseren Ansprüchen. Wir haben unser Potenzial bisher nur selten abrufen können, dafür müssen wir die Gründe suchen. Wir können nicht erwarten, dass wir wie letztes Jahr durch die Liga ziehen und jedes Spiel dominieren“, bemängelte der Ex-Profi die Einstellung seiner Schützlinge.

„Wir machen zu viele einfache Fehler und besitzen diese Souveränität im Moment einfach nicht. Es gilt nun zu verstehen dass es in dieser Saison keine leichten Gegner gibt und, dass wir 40 Minuten kämpfen und verteidigen müssen, um unsere Ziele zu erreichen.“