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Köln.Sport

Der Weg zur Sportstadt

Die Allianz Kölner Sport hat sich erneut mit einem Brief an die Oberbürgermeisterin und die sechs Ratsfraktionen gewendet.

Henriette Reker, Barbara Rittner und Alexander Zverev bei der Pokalübergabe des bett1hulks Indoor ATP-Turnier in der Lanxess-Arena. (Foto: imago images / Claudio Gärtner)

Mitspracherecht! Nachdem die Allianz bereits vor der Kommunalwahl Fragen an die OB-Kandidaten und nach der Wahl einen offenen Brief an Frau Reker geschrieben hatte, richtet sich der Brief vom 19.10.2020 sowohl an die Oberbürgermeisterin als auch an die Ratsfraktionen. Die Allianz Kölner Sport fordert ein Mitspracherecht auf dem Weg zur Kölner Sportstadt.

Im Folgenden haben wir für euch das komplette Dokument mit allen Forderungen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Nachdruck unterstreichen wir unsere Forderungen nach Wertschätzung und Beteiligung, wie wir sie im Kommunalwahlkampf ansprachen, sowie die diesbezüglichen Mails von SSBK (Stadtsportbund Köln) und SJK (Sportjugend Köln) vom 6.10.2020 an die o.a. Fraktionen. Wir wollen mitarbeiten in den Gremien, die verantwortlich für Bereiche sind, in denen der Kölner Sport seit vielen Jahren anerkannt aktiv ist und mit seinen Vereinen wertvolle Arbeit leistet.

Über die bereits vorhandene Beteiligung im Jugendhilfeausschuss (Sitz und Stimme) und Sportausschuss (Gast mit Rederecht) hinaus, betrifft das insbesondere die Ausschüsse Soziales und Senioren, Stadtentwicklung und Gesundheit, in denen wir zumindest den Status, den der Sport im Sportausschuss hat, nicht nur einfordern, sondern für unentbehrlich halten. In Zeiten eines Sportentwicklungsplans und der weitreichenden Leistungen der Kölner Sportvereine halten wir das für äußerst zweckdienlich und erbitten dringend Ihre Hilfe und Fürsprache. Stellvertretend für die Kölner Vereine und die Allianz Kölner Sport werden SSBK und SJK die entsprechenden Gespräche mit Ihnen führen.

Dass wir zudem, außer der Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der Bäder GmbH, den gleichen Status bei Sportstätten GmbH und KölnTourismus GmbH beanspruchen, erscheint uns bei den naturgemäßen Aufgaben des Sports und seiner innovativen Strahlkraft angemessen und folgerichtig.

Außerdem wollen wir im Interesse der 300.000 Mitglieder der Kölner Sportfamilie in den nächsten 100 Tagen und darüber hinaus beobachten, welche Schritte unternommen werden, unsere wichtigsten Ziele in der kommenden Legislaturperiode zu erreichen. Auf dem Weg zu einer Sportstadt zählen dazu insbesondere die Verdoppelung des Sportetats, die Projekte des Sportentwicklungsplans, die Sanierung der Sportstätten, das inklusive Zentrum in Stammheim, die überfällige 1.500er bis 3.000er reine Sporthalle für den Leistungs-, Breiten- und Gesundheitssport und die finanzielle Unterstützung sportlicher Großereignisse.

Wir laden jeden von Ihnen persönlich und auch die Fraktionen zu einem Treffen mit der Allianz Kölner Sport ein, damit wir Ihnen die Positionen des Kölner Sports und seine Wirkungsbereiche vortragen und mit Ihnen diskutieren können.