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Köln.Sport

Podolski: „Der Rasen muss brennen!“

Quelle: Imago

Mit Entschlossenheit dem Titeltraum entgegen – Lukas Podolski

Bei der heutigen DFB-Pressekonferenz ist Lukas Podolski wieder in den medialen Fokus gerückt worden. Frisch und locker wirkte der zukünftige „Gunner“ und noch FC-Held.

Es sind noch 17 Tage bis zum ersten Auftritt des deutschen Teams. Heute präsentierte sich Lukas Podolski auf der DFB-Pressekonferenz in bester Verfassung. „Der DFB kümmert sich um alles, alle machen einen guten Job, es ist super organisiert. Ich fühle mich gut, ich bin fit. Wir trainieren sehr hart, haben aber auch Ruhe dazwischen, wobei 20 Einheiten in zwei Wochen schon viel sind“, erklärte der 26-jährige Nationalspieler.

Am kommenden Samstag spielt die Deutsche Nationalmannschaft gegen die Schweiz in Basel. Ob Podolski mit von der Partie sein wird ließ er noch offen: „Für Basel gehe ich davon aus, dass ich eine Halbzeit spiele, vielleicht die zweite. Vielleicht aber auch gar nicht. Das muss der Bundestrainer entscheiden. Ob es gegen die Schweiz um die Stammplätze geht, das weiß ich nicht. Aber wir werden sicherlich einiges ausprobieren. Es ist ein Test, um Erkenntnisse zu gewinnen, zu sehen wie man drauf ist. Wir werden alles zu tun, um gegen die Schweiz zu gewinnen.“

Spielt Podolski alle Freundschaftsspiele und wenn er zur Startelf gehört, dann könnte es sein, dass er im Spiel gegen Dänemark am 17. Juni sein DFB-Jubiläum feiern: „100 Spiele wären sensationell, davon habe ich als Kind schon geträumt“, so Podolski voller Vorfreude.

Einige DFB-Stars mussten in den letzten Wochen in ihren Vereinen bittere Erfahrungen machen. Zuletzt sitzt der Schock bei allen Bayern-Spielern nach dem verpatzten Champions League Finale tief. Doch Podolski sieht es halb so eng: „Es ist immer schwierig. Jeder muss das persönlich verarbeiten. Ich bin auch abgestiegen. Im Fußball muss man mit Niederlagen umgehen können. Sie sind große Fußballer, dadurch geht die Qualität nicht verloren. Es wird eine Weile dauern. Ein Abstieg ist noch viel dramatischer, weil es um Geld und Arbeitsplätze, vielleicht sogar um die Existenz. Ich hab damit auch ein paar Tage zu kämpfen gehabt. Die Bayernspieler müssen das verarbeiten.“

Der DFB gehört bei der Europameisterschaft ganz klar zu den Mitfavoriten auf den Titel, aber Podolski zeigte sich Selbstbewusst und wollte von einer erdrückenden Erwartungshaltung nichts wissen: „Nein. In den letzten Turnieren war es schon ein Erfolg, ins Halbfinale zu kommen. Aber wir haben uns so entwickelt, dass wir auch um den Titel mitspielen können, und das setzt auch Kräfte frei. Das erste Spiel gegen Portugal wird entscheidend sein, nicht das Vorbereitungsspiel gegen die Schweiz. Gegen Portugal muss der Rasen brennen!“

In der nächsten Köln.Sport-Ausgabe, die am 31. Mai erscheint, spricht Lukas Podolski unter anderem über seine vergangenen Jahre beim 1. FC Köln. Zudem sind alle Infos rund um die EM in einem Special zu finden. Reinblättern lohnt sich!