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Köln.Sport

„Der FC ist auf einem guten Weg“

 

Solbakken hat Sie vor der Saison zum Kapitän erklärt. Haben Sie sofort zugestimmt?
„Ich saß damals zunächst mit Volker Finke, dann mit Stale Solbakken zusammen. Als ich gefragt wurde, habe ich nicht lange überlegen müssen und zugesagt. Ich freue mich, Kapitän einer solchen Mannschaft zu sein.“

Die Medien deuteten das als eine Entmachtung von Lukas Podolski. Hätten Sie mit so viel Wirbel gerechnet?
„Für mich war das kein Problem. Poldi ist ein Spieler von internationaler Klasse, und wir brauchen ihn. Dazu ist er aus Köln, die Leute lieben ihn. Da ist es nur verständlich, dass sie einen Kapitän wie ihn wollen.“

Wie ist Ihr Verhältnis zu Lukas Podolski?
„Persönlich erhalte ich auf dem Platz sehr viel Unterstützung von ihm. Unterläuft mir zum Beispiel mal ein Fehlpass, ermuntert Poldi mich sofort, weiter zu machen. Lukas hat einen guten Charakter und hilft den Mitspielern mit seiner Art.

Wie wichtig ist sein Verbleib für den FC?
„Für mich ist er vielleicht der beste Spieler der Bundesliga, hat einen unglaublichen linken Fuß, schießt von überall, ist schnell, körperlich stark und spielt mannschaftsdienlich. Poldi ist praktisch unser „Go-to-Guy“. Es ist gut, ihn in seinem Team zu haben.“

Kürzlich gab es Unstimmigkeiten zwischen der FC-Führung und Investor Franz-Josef Wernze, der auch Transferrechte an Ihnen hält. Besorgt Sie so etwas?
„Es ist nicht meine Aufgabe, mich damit zu beschäftigen, sondern ich muss als Kapitän hinter der Mannschaft stehen. Wir haben statistisch gesehen eine der besten Hinrunden der letzten Jahre gespielt, in der Saison davor standen wir zum gleichen Zeitpunkt nur auf Platz 16. So etwas sollte die Leute viel mehr beschäftigen.“