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Köln.Sport

„Der FC ist auf einem guten Weg“

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Foto: Köln.Sport

Pedro Geromel ließ sich exklusiv für Köln.Sport im Kabinentrakt des Geißbockheims fotografieren

Der Kapitän des 1. FC Köln erlebt eine turbulente Saison. Im Exklusiv-Interview mit Köln.Sport spricht Geromel über seine Ziele mit dem FC, Konflikte im Club und sein Verhältnis zu Lukas Podolski.

Pedro Geromel, Sie spielen Ihre vierte Saison beim 1. FC Köln. Wie fällt Ihre sportliche Bilanz aus?
„Als ich 2008 hierher kam, war unser Ziel der Klassenerhalt, und den haben wir geschafft. In den folgenden Jahren haben wir uns dann stetig verbessert. Ich glaube, der FC ist auf einem guten Weg.“

Seit Ihrer Ankunft haben Sie mit Christoph Daum, Zvonimir Soldo, Frank Schaefer und Stale Solbakken bereits vier Trainer erlebt.
„Vier Trainer in dreieinhalb Jahren sind deutlich zu viele, das zeugt nicht von Konstanz. Und Konstanz ist das, was ich mir generell beim FC mehr wünsche. Damit meine ich nicht nur die Ergebnisse, sondern beziehe das auf den gesamten Verein.“

Aktuell fehlt dem FC ein Präsident. Wie ­haben Sie den plötzlichen Rücktritt von Wolfgang Overath im November letzten Jahres erlebt?
„Ich war damals auf der Mitgliederversammlung, und sein Rücktritt hat mich völlig überrascht. Die ersten zwei, drei Tage danach waren alle in der Mannschaft noch geschockt.“

Zuletzt gab es beim FC erneut Disharmonien. Sportdirektor Volker Finke meinte, dass die Spielweise zu viele gegnerische Flanken zulassen würde, was immer wieder zu Gegentoren führe. Solch eine Kritik lässt den Trainer schlecht aussehen. Wie denken Sie als Kapitän darüber?
„Für mich ist das nicht von Bedeutung. Ich versuche, alles auf dem Platz zu geben und der Mannschaft zu helfen. Für mich ist immer wichtig, was der Trainer sagt – und nicht die Statistik.“

Der Konzeptfußball von Stale Solbakken sorgte Anfang der Saison beim FC für Verwirrung. Kommen mittlerweile alle Spieler damit klar?
„Solbakken hat ein Konzept, das nach nunmehr sechs Monaten alle verstanden haben. Jetzt gilt es, konstant mit ihm als Trainer den Weg weiterzugehen. Dieses Jahr wollen wir in der Bundesliga eine gute Basis schaffen, um uns im nächsten Jahr höhere Ziele stecken zu können.“

Welchen Eindruck haben Sie vom Trainer – was für ein Typ ist er?
„Er ist auf jeden Fall der richtige Trainer-Typ und uns Spielern gegenüber immer offen für ein Gespräch.“

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