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„Der Druck liegt beim Gegner“

Trainer Uwe Koschinat setzt auch gegen den Tabellenführer auf eine starke Defensive. Foto: imago / Manngold

Setzt auch gegen den Tabellenführer auf eine starke Defensive: Fortunas Trainer Uwe Koschinat
Foto: imago / Manngold

Fortuna Köln gastiert am Wochenende zum letzten Top-Spiel der Hinrunde beim Tabellenführer SV Wehen Wiesbaden. Trainer Uwe Koschinat weist den Druck von sich und seiner Mannschaft.

Wenn es am Samstag in die Wiesbadener Brita-Arena geht, folgt für die Südstädter die letzte Kür auf der großen Drittliga-Bühne, ehe es bis zur Winterpause (Regensburg, Großaspach, Mainz 05 II, Hallescher FC) nur noch gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt geht.

Dementsprechend können die Kölner bei einem Drei-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze beim Spitzenreiter aus Wiesbaden locker und befreit aufspielen. „Der Druck liegt beim Gegner“, betont auch Trainer Uwe Koschinat gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Denn der Gastgeber hat bei seinen Fans keinen großen Tribut. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen FSV Mainz 05 II gab es ein gellendes Pfeifkonzert – zuvor hatte Wiesbaden vier Heimsiege in Folge gefeiert. Eine Chance für die Südstädter, die mit ihrer gewohnt starken Defensive, Fans und Mannschaft ungeduldig machen könnten.

Die Hessen stellen mit 29 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga, während die Kölner mit lediglich 17 Toren gemeinsam mit Jahn Regensburg das Schlusslicht darstellen. „Sie machen aus sehr wenig immer sehr viel. Das ist zwar nicht spektakulär, aber stets effektiv“, stellt Koschinat fest.

Das Kölner Abwehrbollwerk hat in den vergangenen Spieltagen bewiesen, auch gegen starke Gegner bestehen zu können und Punkte einzufahren. Und auch in Hessen wird Koschinat wieder auf seine starke Defensive setzen. Gegen das ungeduldige Wiesbadener Publikum könnte dies einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg sein.