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Köln.Sport

Der defekte „Stoßdämpfer“

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Eigenblut-Behandlung in der Sportmedizin

Dr. Preis, die neuartige ACP-Behandlung, eine Behandlung mit speziell aufbereitetem Eigenblut, scheint in der Sportmedizin so etwas wie eine „Wunderwaffe“ zu sein. Wie sehen Sie das?

Da muss ich Sie leider enttäuschen, Wunder gibt es auch in der Medizin leider nur sehr selten. Die ACP–Behandlung ist jedoch, wie Studien zeigen, ein sehr erfolgreiches Verfahren, das nebenwirkungsfrei ist, weil die Wirksubstanz aus körpereigenem Blut gewonnen wird.

Wie wird die ACP-Therapie durchgeführt?

Das Prinzip der Behandlung besteht darin, dass dem Patienten zunächst eine kleine Menge Blut entnommen wird. Hieraus werden durch entsprechende Aufarbeitung die relevanten, heilungsfördernden Botenstoffe isoliert und anschließend in die erkrankte Struktur eingespritzt.

Bei welchen Sportverletzungen wird sonst noch ACP eingesetzt?

Grundsätzlich sprechen Überlastungsschäden und Verletzungen von Sehnen wie unter anderem Tennis-Ellenbogen und Reizungen an der Schulter, aber auch Muskelverletzungen gut auf eine ACP-Behandlung an.

Wird die ACP-Behandlung von der Krankenkasse bezahlt?

Private Versicherungen übernehmen die Kosten der ACP-Behandlung, gesetzliche leider noch nicht. Die Kosten pro Behandlung, die im Allgemeinen drei- bis viermal
im wöchentlichen Abstand durchgeführt wird, liegen bei etwa 130 Euro.

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