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Köln.Sport

Der Ball rollt wieder

Am Wochenende starten die beiden Kölner Vereine Viktoria und Fortuna Köln in die neue Saison. Beide Klubs treten zum Saisonstart zunächst zuhause an und wollen jeweils mit einem Heimsieg die Grundlage für eine erfolgreiche Saison legen.
Saisonauftakt

Für Timm Golley (l.) und seine Viktoria startet die Saison am Sonntag gegen Alemannia Aachen im Sportpark Höhenberg (Foto: imago/Jürgen Schwarz)

Das lange Warten hat ein Ende. Am Wochenende wird in Köln Höhenberg sowie in der Südstadt endlich wieder Fußball gespielt. Viktoria Köln startet in die Regionalliga-Saison, der SC Fortuna Köln bestreitet den Auftakt der 3. Liga im Südstadion. Die Ausgangslagen beider Teams sind vor dem Saisonstart allerdings völlig unterschiedlich.

Das Team von Uwe Koschinat, das letzte Saison sogar am Aufstieg in die 2. Liga schnupperte, bläst erwartungsgemäß nicht zur Attacke, sondern ruft fast schon traditionell das frühzeitige Erreichen des Klassenerhalts als Saisonziel aus. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Starke Ab- und Aufsteiger machen die 3. Liga zur vielleicht stärksten aller Zeiten, somit erwarten die Südstädter viele schwere Gegner. Den ersten Schritt in Sachen Klassenerhalt wollen Maik Kegel und Co. am Samstag gehen.

Um 14 Uhr ist dann Preußen Münster mit Ex-Viktoria-Coach Marco Antwerpen zu Gast im Südstadion. „Münster hat eine sehr unangenehme Mannschaft, die zu Beginn sehr schwer einzuschätzen sein wird. Wir haben letzte Saison zweimal nicht gewinnen können“, so Fortuna-Kapitän Hamdi Dahmani. Er hofft wie alle Fortunen dennoch auf einen Heimsieg.

Nächster Anlauf

Ganz anders die Ausgangssituation bei Viktoria Köln, die am Sonntag gegen Alemannia Aachen in die Saison starten. In Höhenberg gibt es nur ein Ziel: Den Aufstieg in die 3. Liga. Die Chancen stehen diese Saison so gut wie noch nie, da die Aufstiegsreform nun endlich greift und der Meister der Regionalliga West sicher aufsteigt.

Mit Alemannia Aachen erwartet die Glöckner-Elf zum Auftakt einen Gegner, der ihr liegt. In der vergangenen Saison gewannen die Höhenberger alle drei Aufeinandertreffen in Meisterschaft und Pokal und schenkten den Aachenern dabei satte zehn Tore ein.

Coach Patrick Glöckner, der den nach Wolfsburg abgewanderten Olaf Janßen beerbt, nimmt die Favoritenrolle für das Spiel sowie im Aufstiegsrennen an. „Fakt ist, dass wir zu den Top-Favoriten gehören, dies wird ja auch vom Verein so kommuniziert. Ich denke schon, dass wir bis zum Ende oben sein werden“, gibt er sich selbstbewusst. Anpfiff ist um am Sonntag um 14 Uhr im Sportpark Höhenberg.