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Köln.Sport

Der Anfang nach dem Ende

Quelle: Imago

Nicht allzu oft lief Viktoria Köln (wie hier Kevin Schöneberg beim Spiel in Uerdingen) hinter den Gegner hinterher. Auch am Sonntag wollen sie gegen den TuS Erndtebrück vorweg marschieren.

Beim Underdog aus Herne verlor Viktoria erstmals in dieser Saison. Mit dem TuS Erndtebrück ist nun erneut ein krasser Außenseiter zu Gast im Sportpark Höhenberg. Einen Schuss vor den Bug – so scheint Viktoria Köln die 0:1-Pleite bei Westfalia Herne zu empfinden. Selbst in Überzahl gelang es dem Team von der Schäl Sick nicht, den kompakten Abwehrriegel des Außenseiters zu durchbrechen.

Am Sonntag (14.30 Uhr) kommt mit dem TuS Erndtebrück ein weiterer „David“ in den Sportpark Höhenberg. Weiterhin ist Viktoria unangefochtener Tabellenführer – der Gast aus dem Siegerland rangiert dagegen auf Platz 16 der NRW-Liga.

„Unsere Jungs wissen jetzt auch mal wie es sich anfühlt, wenn man nicht siegt“, erklärte Viktoria-Coach Heiko Scholz vor der Partie. „Aber sie sind stark genug, um dieses Gefühl aus den Köpfen zu verbannen. Deshalb freuen wir uns auf den nächsten Gegner.“

Und der dürfte – ähnlich wie Herne – sein Heil in der absoluten Defensive suchen. Bis jetzt konnten die Siegerländer in dieser Saison noch nicht überzeugen. Erst zwei Siege konnte die Mannschaft einfahren.

Aber die Viktoria dürfte gewarnt sein: Auch Westfalia Herne konnte keine berauschende Bilanz aufweisen und hatte am Ende doch die Nase vorn. Insbesondere in der Offensive gilt es für die Viktoria, eine schnelle Lösung gegen ein Abwehrbollwerk zu finden.

Damit es bei einem Schuss vor den Bug bleibt. Und das Spiel vielleicht als Start einer neuen Serie in die Geschichtsbücher eingeht.

 


Viktorias Mittelfeldspieler David Müller ist im Übrigen angesichts seiner Leistung im Spitzenspiel in Uerdingen zur Wahl zu „Kölns Amateurfußballer des Monats Oktober“ nominiert worden. Stimmt auf unserer Startseite ab!