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Köln.Sport

Schulterschmerzen: Den Alltag besser schultern

Frau mit Schmerzen in der Schulter

Schulterschmerzen sind zunehmend zu einer Volkskrankheit geworden
Foto: iStock/Ihar Ulashchyk

Ob bei der Arbeit, dem Sport oder in der Freizeit: Probleme an der Schulter rücken immer mehr in den Fokus. Durch moderne Therapie­möglichkeiten schafft die KLINIK am RING – Köln häufig Abhilfe.

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Wie wichtig die Schulter für einen reibungslosen Ablauf im Alltag ist, merken die meisten erst dann, wenn der Schmerz bereits da ist: Selbst so vermeintlich einfache Tätigkeiten wie Waschen oder Anziehen funktionieren nicht mehr vernünftig, an Sport ist gar nicht erst zu denken. Die Gründe für die Probleme sind vielfältig: Verschleiß, Entzündungen oder Verletzungen können die Ursache sein. Denn: Die Schulter ist zwar das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers, aber aufgrund ihrer besonderen Bauweise (ein kugelartiger Gelenkkopf, der sich in einer flachen Gelenkpfanne bewegt) komplex konstruiert. Um Stabilität zu gewährleisten, umgeben sie Gelenkkapseln, Sehnen, Bänder und Schleimbeutel. Insbesondere die an der Schulter ansetzenden Sehnen (die so­genannte Rotatorenmanschette) neigen nach Überlastung zu Entzündung oder Verschleiß. Bei dauerhafter Über­lastung kommt es schließlich häufig sogar zum Sehnenriss.

Sehr häufig dafür verantwortlich ist das sogenannte „Impingement Syndrom“, zu Deutsch „Engpass-Syndrom“. Dabei handelt es sich um Schulterschmerzen, die sich aufgrund der anatomischen Enge zwischen zwei Knochen des Gelenks, dem Oberarmkopf und dem Schulterdach, entwickeln. Besonders häufig entwickeln bestimmte Berufsgruppen, die viel über Kopf arbeiten, aber auch „Überkopfsportler“ wie Tennis- oder Volleyballspieler ein „Impingement Syndrom“. Die anfangs belastungsabhängigen Schmerzen, vor allem bei Tätigkeiten mit angehobenem Arm, können im Verlauf in Ruheschmerz münden. „Eine ungünstige Formgebung des Schulterdaches oder ein Verschleiß des Schultereckgelenks führen häufig zu einer weiteren Einengung des naturgemäß engen Gleitraums der Sehnen unter dem Schulterdach“, erklärt Dr. Stefan Preis, leitender Arzt der Praxis und Abteilung für Orthopädie und Sporttraumatologie an der KLINIK am RING – Köln. „Werden die Sehnen hier immer wieder gequetscht, kommt es zur chronischen Sehnenreizung. Das kann zu einem Sehnenverschleiß oder sogar bis hin zum Sehnenriss führen.“

Eingriff zeigt sehr gute Ergebnisse

Eine frühe Diagnose sei nicht nur deswegen wichtig, so Dr. Preis. Eine detaillierte Untersuchung des Schultergelenks und der umgebenden Strukturen mit Hilfe standardisierter Tests durch einen Schulterspezialisten ist zur Sicherung des Befunds angesagt. Eine Ultraschall-Untersuchung gibt Aufschluss über den Zustand des Schleimbeutels und der Sehnen, Röntgenbilder geben die knöchernen Verhältnisse des Schultergelenks wieder und machen eine Einengung des Sehnengleitraums sichtbar. „Sehr umfassende Informationen über sämtliche Strukturen der Schulter bietet eine Kernspinuntersuchung“, erklärt Dr. Preis. Je früher das „Impingement Syndrom“ behandelt werde, desto besser sei die Aussicht einer erfolgreichen Therapie. „Am Anfang stehen neben Schonung sanfte Therapiemaßnahmen wie Kältebehandlung, Salbenbehandlung und Elektrotherapie“, erklärt der Gelenk-Spezialist. „Durch bestimmte Krankengymnastik und gezieltes Muskeltraining soll die Stellung des Oberarmkopfes verbessert werden, um so relativ mehr Raum für die Sehnen unter dem Schulterdach zu schaffen. Wenn dies alles nicht greift, sind in der Regel entzündungshemmende Medikamente sinnvoll. Führt das nicht zu einer dauerhaften Beschwerdefreiheit, sollte unbedingt die Ursache behandelt werden“, rät Dr. Preis.

Hierbei soll die vermehrte Enge unter dem Schulterdach arthroskopisch, das heißt durch einen minimal-invasiven operativen Eingriff, beseitigt werden. „Dabei wird der Raum unter dem Schulterdach operativ erweitert, das heißt, der entzündete, verdickte Schleimbeutel beseitigt, ein Band im vorderen Schulterdachbereich durchtrennt und eventuelle knöcherne Vorsprünge abgetragen“, ­erklärt Dr. Preis. Dies sei auch deshalb angeraten, um einer fortschreitenden Schädigung der Sehnen und der Gefahr eines Sehnenrisses vorzubeugen. „Die arthroskopische Behandlung des ‚Impingement Syndroms‘ ist ein risikoarmer Eingriff, der sehr gute Ergebnisse zeigt. Der Patient verliert seine Schmerzen und reduziert das Risiko, dass es in der Folgezeit zu einem Sehnenriss kommt“, so Dr. Preis. Bei entsprechender Nachbehandlung könne der Patient schon zwei, drei Tage nach der Operation leichte Alltagstätigkeiten erledigen. Dann sollte auch das Anziehen wieder einfach von der Hand gehen.

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„Reparatur bedeutet Heilung“

Dr. Preis, häufig heißt es, die Schulter sei ein kompliziertes Gelenk und Schulter-Operatio­nen seien risikoreich. Was sagen Sie als Schulterspezialist dazu?

Sicherlich haben alle unsere Gelenke eine komplexe Struktur, das gilt auch für die Schulter. Entscheidend ist jedoch, dass in den letzten zehn Jahren gerade am Schultergelenk sich das Behandlungsspektrum sowohl im nicht-­operativen Bereich, ganz besonders aber auch im Bereich der Operationen außerordentlich verbessert hat. In der Hand von Spezialisten ­gelten Schultereingriffe als risikoarm und ­zeigen in aller Regel hervorragende Ergebnisse.

Was bedeuten bessere Behandlungsmöglichkeiten konkret?

Letztendlich ist es insbesondere die Arthroskopie, die der Schulterchirurgie so einen ­immensen Fortschritt gebracht hat. Dank technischer Weiterentwicklung von Instrumenten und Implantaten sind heutzutage auch komplexe Reparaturen am Schultergelenk minimal-invasiv möglich. Die Zeiten, in denen man nur die Symptome behandeln konnte, sind vorbei, denn Reparatur bedeutet Heilung.

Wann sollte eine schmerzende Schulter operiert werden?

Eine OP sollte erst erfolgen, nachdem die zugrunde liegende Ursache für den Schulterschmerz exakt geklärt ist. In vielen Fällen führen bereits zielgerichtet konservative Therapiemaßnahmen gegebenenfalls schon zu einer Lösung des Problems „Schulterschmerz“. Wenn die konservative Therapie nicht erfolgreich ist, sollte überprüft werden, ob durch eine Operation der Schaden am ­Gelenk dauerhaft geheilt werden kann.

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