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Daumen hoch oder runter?

Quelle: Screenshot

Einen Daumen hoch bekommt die Facebook-Präsenz Viktorias von Köln.Sport. Informativ und unterhaltsam – professionell präsentiert sich der Amateurverein im sozialen Netzwerk!

Was machen eigentlich FC, Haie und Konsorten in den sozialen Netzwerken? Köln.Sport schaute sich die Facebook-Präsenzen der Kölner Sportvereine genauer an.

Die Nummer 1 in der Stadt ist auch auf Facebook der 1.FC Köln. Mit über 250.000 Fans hat der Geißbockclub auf seiner offiziellen Präsenz eine große „Rote Wand“ hinter sich. Ständig werden die FC-Anhänger hier auf dem neuesten Stand gehalten.

 

Exklusive Fotos von Trainingseinheiten werden vom Fußball-Bundesligisten genauso geboten wie Links zu den aktuellen Artikeln auf der FC-Homepage oder spezielle Gewinnspielaktionen. Für Fans von Lukas Podolski und seinem Team ein echtes Muss. Man merkt, dass die gewachsene Professionalität innerhalb des Vereins auch auf die kleineren Details in der Außenwirkung durchschlagen!

Für die kölschen Eishockeyanhänger ist sicherlich die Facebook-Seite der Kölner Haie die erste Anlaufstelle im sozialen Netzwerk. 28.320 „Gefällt mir“ konnte der Traditionsverein schon einsammeln. Präsentiert wird dort zwar kein Rundum-Service wie beim FC, aber dafür Wert auf das Wesentliche gelegt.

Ausbaufähig, aber in Ordnung

Während der Spiele gibt es Zusammenfassungen der Drittel, danach Stimmen der wichtigsten Akteure. Dazu hin und wieder ein kurioser Link und weiterführende Informationen über Spieler, Gegner oder ähnliches. Fazit: Ausbaufähig, aber schon im oberen Mittelfeld!

Deutlich hinter den Haien platziert sich der VfL Gummersbach: 2.398 Fans kann der Traditionsverein trotz sportlicher Probleme auf sich vereinen. Auch auf Facebook läuft es für den VfL nicht sonderlich gut: Mehrwert zur offiziellen Homepage des Vereins ist kaum zu erkennen – allein der Liveticker von den Spielen sorgt für woanders nicht verfügbare Infos. Nur für echte Fans geeignet!

In direkter Nähe zum Handball-Traditionsverein aus dem Oberbergischen befinden sich die kölschen Fußball-Größen Fortuna (2.095 Fans) und Viktoria (1.800 „Gefällt mir“). Doch qualitativ wird der Abstand deutlich: Sowohl der Regionalligist als auch der Tabellenführer der NRW-Liga machen einen guten Job im sozialen Netzwerk.

Sportlich hui, auf Facebook pfui

Ständig werden informative Artikel verschiedener Medien geteilt und damit den Fans näher gebracht. Dazu kommt bei Viktoria immer noch das gewisse Etwas: Videos oder Bilder, die sonst für die Anhänger nicht zu beschaffen sind, macht der ambitionierte Verein auf Facebook verfügbar. Amateurniveau sieht anders aus – bei Facebook sind beide definitiv Profis!

Sportlich hui, auf Facebook pfui – so präsentiert sich Rot-Weiss Köln. In der Hallenhockey-Bundesliga sind sowohl Herren als auch Damen derzeit auf Erfolgskurs, doch auf Facebook merken die 839 Anhänger davon gar nichts: Die letzte Information datiert vom 22. September. Gar nicht professionell, da herrscht dringender Nachholbedarf!

Ein Beispiel könnten sich die Rot-Weissen da von den RBC Köln 99ers nehmen: Der Rollstuhlbasketball-Bundesligist betreibt eine gute Informationspolitik auf Facebook. Vor- und Nachberichte zu den Spielen, Hinweise auf Sonderaktionen – die 640 Fans dürften mit dem Service durchaus zufrieden sein.

Daumen hoch, Daumen runter

Das sollte auch für den ASV Köln gelten: Der Kölner Traditionsverein in Sachen Leichtathletik informiert seine 1.396 Anhänger auf Facebook über anstehende Veranstaltungen, macht auf Sonderangebote aufmerksam und resümiert die sportlichen Leistungen der ASV-Athleten. Daumen hoch!

Weniger macht dagegen die offizielle Facebook-Präsenz des LT DSHS Köln her: Schlappe 403 „Gefällt mir“ konnten Leena Günther & co. einsammeln. Kein Wunder, wenn doch fast ausschließlich nur die Pressemitteilungen des Vereins gepostet werden. Köln.Sport-Fazit: Da kann noch mehr geschehen.

Gar keine offizielle Facebook-Präsenz haben dagegen die Drittliga-Volleyballerinnen vom FCJ Köln. Eine Fanpage informiert zwar über die Spiele des kölschen Regionalliga-Spitzenreiter, aber darüber hinaus gibt es (noch?) keinen offiziellen Service des Vereins. Vielleicht kommt dieser ja mit dem Aufstieg in die 2. Liga.

Kölsch und gut – das gilt für das Gros der Facebook-Präsenzen, die die Kölner Sportvereine auf die Beine stellen. Hier und da besteht allerdings Verbesserungspotenzial, gerade bei Rot-Weiss Köln ist derzeit noch tote Hose im sozialen Netzwerk angesagt.

Nicht verwunderlich allerdings, dass auch auf Facebook der FC die dominierende Figur ist. Doch insbesondere Fortuna und Viktoria überraschen mit professionellem Service.