fbpx
Köln.Sport

Das sind Fortunas Aufstiegshelden!

 

Köln.Sport stellt die Typen der Fortuna vor, die ab sofort in der 3. Liga an den Start geht. Foto: Getty images

Köln.Sport stellt die Typen der Fortuna vor, die ab sofort in der 3. Liga an den Start geht.
Foto: Getty images

Als Helden geht die Mannschaft der Saison 2013/2014 in die Vereinsgeschichte der Fortuna ein. Wir stellen die Charaktere des Teams einmal näher vor.

 

Was die Fortuna-Kicker auf dem Rasen leisten können, ist spätestens seit den Aufstiegs-Endspielen gegen den FC Bayern München klar. Doch was macht die Spieler eigentlich intern und in der Freizeit aus? Köln.Sport stellt die Typen der Südstadt-Helden vor.

Fortuna Köln VFL Bochum II Südstadion Köln Regionalliga West 2013 2014 27 10 2013 Fortuna Kapitän

 

 

 

 

 

 

 

DANIEL FLOTTMANN
DER KABINEN-DJ
Der 29-Jährige ist nicht nur auf dem Platz der Anführer, sondern macht sich in der Fortuna-Kabine auch noch mit der Auswahl der richtigen Motivations- und Feiermusik verdient. Was sich durchaus als Problem herausstelle, als der Innenverteidiger mit seinem Kreuzbandriss plötzlich ausfiel. „Heute würde man denken, dass jeder einen iPod bedienen kann. Das stimmt aber nicht“, grinst Flottmann, der also nicht nur mit seinen starken Leistungen auf dem Platz vermisst wurde. Übrigens: Nach Siegen wird in der Fortuna-Kabine gerne zu Helene Fischer gefeiert, ansonsten kommen die Titel meist aus dem Bereich der Black Music oder den Charts.

Fussball Relegation 3 Bundesliga FC Bayern München II SC Fortuna Köln v li Jan Andre Siewers

 

 

 

 

 

 

JAN-ANDRÉ SIEVERS
DER PUMPER
Der Körper des bulligen Rechtsverteidigers lässt sich im Trikot schon erahnen, kommt aber erst „oben ohne“ so richtig zur Geltung. Sievers ist eindeutig der Fortuna-Akteur, der die meiste Zeit im Kraftraum verbringt. „Als er hierhin gewechselt ist, war das noch nicht so krass. Vielleicht hat er einfach zu viel Freizeit“, scherzt Flottmann. Das Gute für die Mannschaft: Gepaart mit seiner unglaublichen Dynamik wird Sievers auf der rechten Außenbahn zu einem gefürchteten Gegenspieler. Seine Sololäufe mit Ball am Fuß haben während der Saison für das eine oder andere Raunen im Südstadion gesorgt.

Fussball Relegation 3 Bundesliga SC Fortuna Köln FC Bayern München II v li Einzelbild Aktio

 

 

 

 

 


FLORIAN HÖRNIG
DER EITLE
Auf dem Platz eckig, kantig und mit einem guten Zweikampf ausgestattet, im „normalen“ Leben durchaus mit dem Blick fürs Detail, besonders, was das Aussehen angeht: So ist Defensiv-Akteur Florian Hörnig in der Mannschaft verschrien. Klar, dass im harten Fußball-Geschäft dann auch der eine oder andere Kommentar sein muss. „Wir sind ja grundsätzlich sehr tolerant in der Mannschaft, aber Florian muss sich ab und an schon was anhören“, erklärt Flottmann. Das Gute an der Sache: Auf dem Spielfeld passt Hörnig nicht in das Schema, ist sich für nichts zu schade. Seine Rettungstat auf der Linie im Relegations-Rückspiel in München wird unvergessen bleiben.

3 Liga Relegationsspiel Aufstiegsspiel 28 05 2014 Fortuna Köln FC Bayern München II Patric

 

 

 

 

 

 


THOMAS KRAUS
DER MUSTERPROFI
Ein Satz, den der Offensiv-Mann schon öfter gehört hat: „Von den Fähigkeiten her ist er nicht so gut wie …“ Die Vergleiche sind Kraus aber egal. Er weiß, was er kann, tut alles für den Erfolg und spielt seine Stärken in jedem Spiel aus. Unbändiger Einsatzwille, Laufen bis zum Umfallen und Tore in Ivica.Olic-Manier (wie beim 1:0 im Relegations-Hinspiel): So hat sich Kraus ins Herz der Kölner Südstadt gespielt. „Er lebt einfach zu 100 Prozent für den Fußball, das ist faszinierend zu sehen“, erklärt Flottmann.

imago11711434h

 

 

 

 

 


MICHAEL KESSEL

DER TRAINERLIEBLING
Extra-Würste, wie sie der Fußballer gerne nennt, gibt es bei der Fortuna keine. Dafür sorgt Trainer Uwe Koschinat. Dennoch haben Kessel und der Coach „eine besondere Beziehung zueinander“, wie es Flottmann nennt. Hintergrund: Kessel ist einer der wenigen Übriggebliebenen aus der NRW-Liga-Mannschaft, hat das volle Vertrauen von Koschinat, der ihn in den wichtigen Spielen meist bringt. Der „Straßenköter“ (O-Ton Koschinat) hatte auch in diesem Jahr wieder einige kleinere Verletzungen, war aber trotzdem einer der wichtigen Bausteine des Erfolges.

Horn-Tobias-Steffen-02

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TOBIAS STEFFEN
DER KONSOLEN-PROFI
Kaum überraschend: Auch bei Fortuna Köln steht die FIFA-Reihe (Fußball-Simulation auf der Konsole) ganz hoch im Kurs. Noch weniger überraschend: Wenn es um FIFA geht, hat die „alte Garde“ um Flottmann, Sievers, Kraus oder Kessel gegen die jungen Wilden wie Tobias Steffen oder Stipe Batarilo kaum eine Chance. Den inoffiziellen Titel des Mannschaftsmeisters hat sich dabei Steffen gesichert. Kein Wunder, denn der Ex-Leverkusener bleibt durch die ständigen Internet-Duelle gegen die alten Kameraden der Werkself immer im Training.

imago15214208h

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEBASTIAN ZINKE
DER SPASSVOGEL
Seit dem Kreuzbandriss von Kapitän Daniel Flottmann führt Sebastian Zinke die Fortuna als Kapitän aufs Feld und hat sich seitdem noch mehr zum Führungsspieler entwickelt, als er es ohnehin schon war. In der Kabine ist Zinke derweil als Spaßvogel und Stimmungs-Macher der Mannschaft angesehen. Der defensive Mittelfeldspieler ist – genau wie Kraus – immer für einen lustigen Spruch gut, weiß aber auch genau, wann Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt werden muss. Diese Mischung sorgt gleichzeitig für Respekt, aber auch für viele lustige Szene in der Fortuna-Kabine.

3 Liga Relegation 2013 2014 Spiel 1 SC Fortuna Köln vs FC Bayern München II Endergebnis 1 0 HIER E

 

 

 


ERCAN AYDOGMUS
DER FAMILIENMENSCH
Eigentlich genießen alle Spieler des Südstadt-Klubs das Leben in der Domstadt. Anders Aydogmus, der immer noch in seiner Geburtsstadt Duisburg wohnt. „Meine Familie und Freunde sind ein wichtiger Rückhalt, darum will ich nicht umziehen“, erklärt der Stürmer, der die Fortuna mit 18 Saisontoren in die Relegation schoss. Generell ist Aydogmus in sozialen Fragen eine der wichtigsten Stimmen der Mannschaft, gerade junge Spieler orientieren sich stark am Deutsch-Türken.

imago14380766h

 

 

 

 

 


STIPE BATARILO

DER JUNGSTAR
Auch wenn der ehrgeizige Stürmer die Fortuna in Richtung Sportfreunde Lotte verlassen wird, an seinem Talent gibt es keinen Zweifel. Deshalb wird dem 20-Jährigen in den nächsten Jahren auch mehr zugetraut als eine Karriere in der Regionalliga. „Letztlich kann man aus jedem Jahr etwas mitnehmen, egal, ob es gut oder schlecht gelaufen ist. Wenn er das macht, dann wird ihm das in Zukunft sehr helfen“, so Kraus über den Edeltechniker, der in der Hoffnung auf mehr Einsatzzeit den Verein verlässt. Vordergründig ein Schritt zurück, langfristig vielleicht die richtige Entscheidung, um viele Schritte nach vorne machen zu können.

imago15214042h

 

 

 

 

 

 

 

KRISTOFFER ANDERSEN
DER SCHWEIGER
Ist der Sohn von Ex-FC-Profi Henrik Andersen ein aggressiver Mensch? Wer ihn auf dem Platz sieht, steht immer wieder kurz davor, diese Meinung anzunehmen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. „Sobald der Anpfiff ertönt, ist Kristoffer ein anderer Mensch. Aber damit macht er einen wichtigen Teil unseres Spiels aus. Auch wenn er oft am Rande des Platzverweises steht“, erklärt Flottmann. Nicht immer übersteht der „Sechser“ den Tanz auf dem Vulkan, in dieser Saison gehen alle drei „Ampelkarten“ der Fortuna auf sein Konto.

3 Liga Relegation 2013 2014 Spiel 1 SC Fortuna Köln vs FC Bayern München II Endergebnis 1 0 HIER H

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HAMDI DAHMANI
DER PUBLIKUMSLIEBLING
Eine der Geschichten der Regionalliga-Saison: Dahmani, in der Vorsaison noch zu Rivale Viktoria abgewandert, kehrt nach vier Monaten Verletzungspause und sechs Monaten ohne Verein in die Südstadt zurück und steigt mit seiner großen Liebe auf. Schon in seiner ersten Zeit war er Publikumsliebling bei Fortuna gewesen, nun ist er es wieder. „Der Abgang wurde ihm nie richtig übel genommen. Er gibt auf dem Platz immer Gas, ist für die Mannschaft da“, so Flottmann. Zudem mit sechs Toren in der Rückrunde einer der sportlich herausragenden Spieler.

imago14668666h

 

 

 

 

 


ANDRÈ POGGENBORG

DER MANNSCHAFTS-PAPA
Der klassische Führungsspieler: Auf dem Platz ist Torwart Poggenborg einer der Wortführer, rüttelt das Team nicht selten mit lauten, aber konkreten Ansagen wach. Auch neben dem Platz wenden sich junge Spieler mit Problemen oft an die Nr. 1. Kommt es zu Diskussionen in der Mannschaft, wiegt „Pogges“ Stimme mit am schwersten. Setzte mit Kessel und Andersen ein wichtiges Zeichen mit der Vertragsverlängerung kurz vor den Relegationsspielen.