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Köln.Sport

Das letzte HAImspiel

Die Kölner Haie treffen heute, den 6. März, um 19:30 in der LANXESS arena auf die Eisbären Berlin. Die Fans sollen mit einem gelungenen Abschluss in die Sommerpause verabschiedet werden.

Jonas Müller (Eisbären Berlin) im Duell mit Kölns Zach Sill. (Foto: imago images / Revierfoto)

„Wir wollen die Saison würdig beenden“, sagte Uwe Krupp vor dem letzten Spiel in der heimischen Arena. Damit ist klar, dass die Hauptstädter, die sich für die Playoffs qualifiziert haben, keinen Selbstläufer in der Domstadt zu erwarten haben.

Die bisherigen Duelle der aktuellen Saison waren allesamt umkämpft und wurden erst in der Verlängerung entschieden. Dabei ging es immer torreich zu. Das lässt die Hoffnung der Fans auf ein Spektakel wachsen. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg aus den drei Spielen könnten die Kölner mit einem Erfolg zumindest die Bilanz gegen den Top-Club ausgleichen.

Eisbären schielen nach oben

Das Team von Serge Aubin steht nach einer starken Saison aktuell auf einem gesicherten vierten Platz. Die Mannschaft könnte mit zwei Siegen gegen Köln und Bremerhaven sogar noch auf den zweiten Rang vorrücken. Dafür benötigt es jedoch Schützenhilfe, denn sowohl Mannheim als auch Straubing müssten ihre verbleibenden Spiele verlieren. Genug Motivation dürfte es dennoch geben, da der zweite Platz mindestens bis zum Finale Heimrecht gewähren würde.

Ein Stammspieler-Quartett wird der Mannschaft um Kapitän Andre Rankel am Freitagabend fehlen. Pierre-Cédric Labrie, Maxim Lapierre, John Ramage und Stammgoalie Justin Pogge sind in der Heimat geblieben.

Haie im Aufwärtstrend

Seitdem Uwe Krupp wieder in der Karnevalsmetropole trainiert, gewann die Mannschaft alle Spiele. Überzeugende Leistungen lässt bei einigen Fans die Frage aufkommen: Seit wann können wir so gut Eishockey spielen?

Nun hofft man, dass die verkorkste zweite Saisonhälfte aus den Köpfen gestrichen wird und die nächste Saison mit neuem Trainer anders verläuft. Ausreichend Zeit zur Vorbereitung ist durch die verpasste Playoff-Teilnahme auf jeden Fall da.

Krupp wird analysieren

Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es noch keinen Nachfolger von Sportdirektor Mark Mahon. Deshalb wurde die Kaderplanung dem Trainerteam überlassen. Der Coach will nach dem abschließenden Spiel am Sonntag in Augsburg die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Er kündigte an, aus allen Phasen der Saison Partien zu analysieren. Anhand dessen wird er die Leistung der Profis bewerten, um den Kern an Spielern für die neue Spielzeit zu finden.

Die Spielerverträge von Leistungsträgern wie Gustaf Wesslau, Jon Matsumoto und Marcel Müller laufen aus – darüber hinaus auch noch neun weitere Kontrakte. Es gibt also ausreichend Arbeit für alle Beteiligten. Zunächst aber liegt der Fokus erst einmal auf heute Abend: Dann nämlich wollen die Haie ihren leidgeprüften Fans einen schönen Saisonabschluss bieten!

Von Robin Josten