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Köln.Sport

Danedream im siebten Himmel

Quelle: Imago

Danedream wurde von Jockey Andrasch Starke, Pflegerin Cynthia Atasoy und Trainer Peter Schiergen (von links) gefeiert

Bei den Feierlichkeiten zu der offiziellen Saisoneröffnung auf der Kölner Rennbahn in Weidenpesch durfte die Würdigung einer Auszeichnung nicht fehlen. Die Stute Danedream wurde zum „Galopper des Jahres 2011″ gewählt.

Bei der ältesten Publikumswahl des deutschen Sports – sie wird seit 1957 jedes Jahr durchgeführt – siegte Danedream mit deutlichem Vorsprung. Damit ist Danedream erst die fünfte Stute, die diesen Titel mal inne hatte und befindet sich derzeit auf Platz drei in der Weltrangliste.

Dass Danedream den Titel gewinnen würde, war aufgrund der außerordentlichen Erfolge allen Experten schon im Vorhinein klar. Die Deutlichkeit indes überraschte dann doch: 90% der Stimmen bedeuten sogar einen neuen Rekord. Noch nie wurde ein Pferd derart überlegen zum Galopper des Jahres gekürt. Die Konkurrenten Tai Chi (5,1%) und Waldpark (4,9%) hatten nicht den Hauch einer Chance und kamen „mit mehreren Längen Rückstand“ ins Ziel.

Mit entscheidend für den Titelgewinn der „Wunderstute“, war vor allem der Sieg in Bahnrekordzeit beim legendären Prix de l’Arc de Triomphe in Paris. Ein Erfolg, den Jockey Andrasch Starke in Sachen Wertigkeit mit einem Olympiasieg gleichsetzt. Zählt der „Arc“ doch neben dem Epsom Derby und dem Kentucky Derby zu den wichtigsten Galopprennen der Welt.

Außerdem konnte Danedream im Vorfeld bereits das italienische Stutenderby, den Großen Preis von Berlin in Hoppegarten und den Großen Preis von Baden in Iffezheim für sich entscheiden. Bereits in ihrem ersten Rennjahr katapulitierte sich die Stute aus dem Besitz des Möbelhausbetreibers Helmut Volz mit einer Gesamtgewinnsumme von 3,022 Millionen Euro auf den zweiten Platz der besten deutschen Pferde der Geschichte. Vor ihr steht nur noch der von 1999 bis 2004 aktive Hengst Paolini.

Hier den unglaublichen Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe im Video: