fbpx
Köln.Sport

Dahmani – Diagnose da!

Es war ein Samstag zum Vergessen für alle Fortuna-Fans: Die Südstädter verloren nicht nur das Spiel gegen Preußen Münster mit 1:4, sondern auch ihren Kapitän Hamdi Dahmani. Nun ist klar, wie schwer die Verletzung des Offensiv-Akteurs ist.
Dahmani

Glück im Unglück: Die Verletzung von Hamdi Dahmani ist nicht ganz so schlimm wie befürchtet (Foto: imago/Manngold)

In der 21. Minute hielten Fortuna-Fans am Samstag beim Drittligaauftakt den Atem an. Hamdi Dahmani blieb nach einem Zweikampf mit dem Münsteraner Simon Scherders auf dem Boden liegen und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das linke Knie. Eine Minute später musste der Kapitän gestützt von zwei Betreuern das Feld verlassen, befürchtete Diagnose: Meniskusriss.

Doch ganz so schlimm, das stellte sich durch eingehende Untersuchungen nun heraus, ist die Verletzung doch nicht. „Wir haben bei Hamdi schlimmeres befürchtet, aber das hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt“, sagt Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung.

Geringfügige Verletzung des Innenmeniskus

Nach der Auswertung der MRT- Aufnahmen am Samstagabend im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte eine geringfügige Verletzung des Innenmeniskus im linken Kniegelenk. „Wir gehen zunächst von keinem allzu langfristigen Ausfall aus. Wie lange uns Hamdi aber genau fehlen wird, lässt sich aktuell noch nicht sagen“, so Osebold.

Standardschwäche offenbart

Eine baldige Rückkehr wäre für das Team von Uwe Koschinat von enormer Bedeutung. Nach der deutlichen 1:4-Niederlage im Südstadion gegen Münster könnten die nächsten Spiele bereits eine Tendenz für die Saison signalisieren. Ob die Vorfälle zwischen Trainer Uwe Koschinat und Schiedsrichter Daniel Schlager während der Partie ein Nachspiel haben, ist derzeit ungewiss.

Der Unparteiische hatte Koschinat in der Halbzeit auf die Tribüne verwiesen, weil dieser angeblich einem Spieler die Anweisung gegeben habe, ein Foulspiel zu begehen. Der Fortuna-Trainer beteuerte seine Unschuld und forderte eine Entschuldigung vom DFB. Die vermeintliche Koschinat-Anweisung kam wohl von einem Zuschauer auf der Tribüne.