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Köln.Sport

Champions kicken für den guten Zweck

Herrliches Wetter, jede Menge Sport-Schwergewichte und eine tolle Kulisse in der Leverkusener BayArena – das von Dirk Nowitzki und Mick Schumacher organisierte Benefizspiel „Champions for Charity“ am Sonntag Abend war ein voller Erfolg.

Knapp gescheitert: DIe Gelegenheit auf ein Elfmetertor ließ Dirk Nowitzki ungenutzt (Foto: imago images /Beautiful Sports)

Das Wichtigste zuerst: Stolze 100.000 Euro sammelten der beste deutsche Basketballer aller Zeiten, Dirk Nowitzki, und der aufstrebende Formel 2-Pilot Mick Schumacher beim gestrigen Benefizspiel „Champions for Charity“ für den guten Zweck.

Der Erlös des Benenfizpiels zu Ehren von Michael Schumacher kommt der einst vom Formel-1-Rekordweltmeister gegründeten „Keep Fighting Foundation“ und der „Dirk Nowitzki Stiftung“ zugute.

Viele ehemalige Bundesligaspieler wie Charly Körbel, Fredi Bobic, Arne Friedrich oder die Leverkusener Ikonen Ulf Kirsten, Simon Rolfes und Stefan Kießling waren dem Ruf Nowitzkis und Schumachers gefolgt. Neben ihnen kickten auch Olympiasieger und Stars anderer Sportarten wie Maxi Kleber (Basketball), Leon Draisaitl, Christian Ehrhoff (beide Eishockey), Stefan Kretzschmar, Christian Schwarzer (beide Handball), Fabian Hambüchen (Turnen), Sven Hannawald (Skispringen) oder Moritz Fürste (Hockey) mit.

So ergab sich ein munteres Spiel, das zwar nicht im klassischen Sinne erstklassig, aber immer unterhaltsam war. Das fanden auch die gut 11.000 Zuschauer, die sich in der zweiten Halbzeit bei sommerlichen Temperaturen sogar zu einer La Ola-Welle hinreißen ließen.

Tore fielen beim Kick für den guten Zweck traditionell zahlreich. Daran konnte auch Keeper Dirk Nowitzki nichts ändern, der sowohl den Kasten hütete (konnte sich durch einige Paraden auszeichnen), als auch im Feld agierte. Ein Tor gelang ihm aber im Gegensatz zu Mick Schumacher nicht. Das lag insbesondere daran, dass der „Lange Blonde“ einen Elfmeter an die Latte setzte. Am Ende stand es 7:5 für das Team von Formel-1-Anwärter Mick Schumacher.

„War anstrengender, als ich mir vorgestellt habe“

Der ehemalige KEC-Spieler Christian Ehrhoff erklärte nach dem Spiel, warum solche Veranstaltungen so wichtig sind: „Für mich ist es Ehrensache, solch eine Veranstaltung für den guten Zweck zu unterstützen. Es war eine tolle Erfahrung und hat richtig Spaß gemacht.“

Ähnlich sah das auch Leon Draisaitl: „Es war anstrengender als ich es mir vorgestellt habe“, gestand der Oilers-Stürmer ein. „Ich bin nicht das größte Talent im Fußball, aber für den guten Zweck kicke ich gerne“, so Draisaitl.

Auch die Gastgeber Nowitzki und Schumacher zeigten sich im Anschluss an die Partie voll zufrieden. „The German Wunderkind“ schrieb stolze zwei Stunden nach Abpfiff immer noch Autogramme, zog anschließend ein positives Fazit. „Es war mal wieder eine tolle Veranstaltung, es hat alles gepasst. Ich danke allen, die dabei waren“, so ein sichtlich erschöpfter aber glücklicher Nowitzki.