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Köln.Sport

Bril überzeugt international

Archivbild: Imago

Mit seinem Punktsieg über Ramon Hidalgo sorgte Artur Bril für einen der insgesamt vier Punkte beim 4:1-Sieg seiner Leipzig Leopards über die Mexico City Guerreros.

Nur eine Woche nach seinem Triumph vor heimischem Publikum konnte Artur Bril auch in der World Series of Boxing glänzen. Der kölsche Leichtgewichtler gewann mit seinem Team in Halle/Saale. Starke Premiere für das erste deutsche Team in der World Series of Boxing: Mit 4:1 besiegten die Leipzig Leopards zum Auftakt der WSB 2011/12 die Mexico City Guerreros.

Einen Punkt holte dabei der Equipe um Bundestrainer Valentin Silaghi auch Artur Bril. Noch vergangene Woche sicherte sich der 19-jährige Leichtgewichtler vom SC Colonia 06 den Titel bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften U21 in Köln.

Diesmal bezwang er in Halle/Saale seinen mexikanischen Kontrahenten Ramon Hidalgo nach Punkten und war damit Teil eines starken deutschen Teams.

„Wir haben fünf Kämpfe auf höchsten sportlichen Niveau gesehen und ich bin sehr stolz auf die Leistung unserer Sportler“, erklärte Marco Schulze, General Manager der Leipzig Leopards im Anschluss an das Event, und war mit seinen Boxern hoch zufrieden: „Unsere Athleten haben mit diesem Ergebnis gezeigt, dass sich Deutschland im Boxsport gut positionieren kann.“

Auch Koordinator Michael Bastian vom Deutschen Boxsport-Verband (DBV) war nach dem ersten Duell eines deutschen Teams in der WSB gegenüber dem MDR euphorisch: „Was wir hier gesehen haben, war absolutes Spitzenboxen. Die Kämpfe Bril gegen Hidalgo und Härtel gegen den US-Boxer Williams gehören in die Rubrik Weltklasse.“

Die World Series of Boxing (WSB) wurde vom Internationalen Boxverband AIBA initiiert und ist die einzige Profiboxserie, bei der die Boxer ihre Startberechtigung für die Olympischen Spiele behalten.

Hierbei treten verschiedene Teams mit fünf Boxern in fünf Gewichtsklassen gegeneinander an. Ein Kampf, der über die Distanz von fünf Runden a drei Minuten (normalerweise 3×3) geht, wird wie im Profiboxen mit Punktrichtern gewertet.

Im Unterschied zu anderen Amateurbox-Veranstaltung wird in der WSB ohne Kopfschutz und mit freiem Oberkörper geboxt.