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Köln.Sport

Biada: „Fortuna hat mich stärker gemacht“

Julius Biada jubelt

Nach oben führt der Weg von Julius Biada: Der Fortuna-Stürmer schließt sich Zweitligist Eintracht Braunschweig an
Foto: imago/Manngold

Julius Biada schließt sich Zweitligist Eintracht Braunschweig an. Der 23-Jährige unterschreibt bei den Niedersachsen einen Vertrag bis 2019. 

Dass Julius Biada die Südstädter nach der Saison ablösefrei verlassen wird, war schon lange bekannt. Nun ist auch klar, wohin es den 23 Jahre alten Angreifer, der in der abgelaufenen Drittligasaison 13 Tore und elf Vorlagen verbuchen konnte, zieht. Biada wechselt zum Zweitligisten Eintracht Braunschweig und unterschreibt nach bestandenem Medizincheck am heutigen Donnerstag einen Drei-Jahres-Vertrag beim Tabellenachten der zweiten Liga, bei dem auch Ex-FC-Profi Adam Matuschyk spielt.

„Ich hatte die Qual der Wahl und habe mich für den Verein entschieden, dessen Philosophie und Ziele zu mir passen“, erklärt Biada, der zuvor auch Gespräche mit Fortuna Düsseldorf und Dynamo Dresden geführt hatte. Auch Bundesligist Werder Bremen hatte Interesse am ehemaligen Jugendspieler von Bayer 04 Leverkusen und Schalke 04 bekundet.

„Das Gefühl, helfen zu können“
„Der Verein setzt auf junge und hungrige Spieler und will möglichst bald ans Tor zur Bundesliga anklopfen. Trainer Torsten Lieberknecht und Manager Marc Arnold haben sich sehr um mich bemüht und mir das Gefühl gegeben, dass ich der Eintracht als Verstärkung wirklich helfen kann“, sagt Biada, der weiß: „Wenn der Trainer unbedingt mit dir arbeiten will, ist das schon die halbe Miete.“

Mit den Südstädtern, die Biada in der Winterpause der Saison 2014/15 vom Zweitligisten Darmstadt 98 verpflichtet hatten, sprach der Angreifer von Beginn an offen über seine Pläne. „Ich habe dem Verein und den Menschen hier viel zu verdanken. Der Schritt zur Fortuna war genau der richtige. Bei Fortuna ist mein Knoten geplatzt. Ich bin stärker geworden, habe mich entwickelt und die Chance genutzt“, freut sich der im Bergischen Land aufgewachsene Biada und ergänzt: „Ich gehe mit zwei lachenden Augen, weil ich die Zeit hier wirklich sehr genossen habe.“

„Genug Eier, um Viktoria zu schlagen“
Ein Ziel verfolgt der schussstarke Stürmer mit den Südstädtern allerdings noch: „Es wäre schön, wenn ich mich mit dem Pokalsieg verabschieden könnte. Wir haben genug Charakter und Eier in der Hose, um Viktoria zu schlagen.“ Ob Biada im Endspiel mitwirken kann, wird die kommende Trainingswoche entscheiden. Nach einem Muskelbündelriss in der Brustmuskulatur steigt er am Freitag wieder ins Mannschaftstraining ein. „Wenn ich nach der Kontrolluntersuchung am Montag beschwerdefrei bleibe, werde ich am Samstag in Bonn ein Trikot tragen“, verspricht der scheidende Torjäger.

Stefan Kühlborn