Stürmer Patrick Helmes mit Erich Rutemöller beim Handshake in Köln-Weiden Foto: Fabio Löber/Köln.Sport
Die spielfreie Zeit nutzte die U21 des 1. FC Köln zu einem Benefizspiel: Im Kölner Westen traf die Engels-Elf vor prominenten Zuschauern auf den SV Weiden.
Seine Höhepunkte hatte das Benefizspiel zwischen dem SV Weiden und der Nachwuchsmannschaft des 1. FC Köln nicht nur auf dem Platz. Die „Löwen“ luden einige prominente Gäste ein. Unter Anderem war Torsten May, Box-Olympiasieger von 1992, gekommen und zeigte beim Elfmeterschießen in der Halbzeitpause sein Können am Ball. Auch der langjährige DFB-Ausbildungsleiter Erich Rutemöller war mit von der Partie.
Außerdem zeigten einige ehemalige Spitzen-Leichtathleten des ASV Köln Nervenstärke beim Elfmeterschießen. Für den größten Trubel sorgte allerdings FC-Stürmer Patrick Helmes, der überraschend auf der Anlage erschien. Am Elfmeterschießen konnte er aufgrund seiner Hüftverletzung zu seinem eigenen Bedauern nicht teilnehmen. „Wir können ja unsere Hüften tauschen“, rief Helmes dem ebenfalls nicht teilnehmenden Rutemöller scherzhaft zu. Dafür nahm er sich aber gut gelaunt Zeit für alle Kinder mit Autogramm- und Fotowünschen.
Ursprünglich zum Besuch angekündigt waren auch FC-Trainer Peter Stöger und Sportdirektor Jörg Schmadtke. Stöger musste aber zum Testspiel der ersten Mannschaft nach Aachen und Schmadtke war in Orlando (USA), um ein mögliches Trainingslager für die Winterpause zu begutachten.
Das Spielgeschehen stand nicht all zu sehr im Vordergrund wie üblich. „Heute sollen alle ihren Spaß haben und das Spiel genießen“, sagte Horst Wilhelm, sportlicher Leiter des SV Weiden. Der Bezirksligist aus Weiden verkaufte sich in der ersten Halbzeit sehr gut. Mit nur 2:0 aus Sicht der FC-Bubi ging es in die Halbzeitpause. „Wenn wir heute unter zehn Gegentoren bleiben und dabei eins schießen, bin ich zufrieden“, erklärte Wilhelm. Am Ende ging das Spiel 10:0 für die Reserve des 1. FC Köln aus.
Trotzdem zeigten sich alle Beteiligten begeistert, denn das Ergebnis spielte am gestrigen Abend keine übergeordnete Rolle – im Vordergrund stand Spaß, Freude und der gute Zweck.