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Bayer: Nach Debakel droht das Aus

Quelle: IMAGO

Manchesters Superstar Wayne Rooney jubelt über den 5:0-Kantererfolg, der United den Einzug ins Achtelfinale bringt.

Ein ganz bitterer Abend für Bayer Leverkusen: Nach ganz schwacher Vorstellung ging die Werkself gegen Manchester United mit 0:5 unter und muss jetzt das Ausscheiden aus der Königsklasse fürchten.

Alles war angerichtet: Fast 30.000 Zuschauer fanden den Weg in die restlos ausverkaufte BayArena, die Fans sorgten mit einer ausgefeilten Choreographie für Stimmung, auf den Rängen war Sir Alex Ferguson zu Gast und das ZDF übertrug erstmals in dieser Saison live aus Leverkusen. Und der Werkself gelang: Rein gar nichts.

Mit 0:5 ging die Hyypiä-Elf gegen Manchester United baden und muss nun um das Weiterkommen bangen. Dabei hatten sich die Rheinländer viel vorgenommen. Zu ängstlich seien sie beim Hinspiel im Old Trafford gewesen, mehr Mut war gefragt.

Auf dem Rasen war davon wenig zu sehen. Antonio Valencia brachte die englischen Gäste nach 22 Minuten in Führung, acht Minuten später unterlief Bayers Innenverteidiger Emir Spahic ein Eigentor. Der Genickschlag für alle Bayer-Träume.

„Wir haben gar nicht schlecht angefangen, aber nach dem 0:2 ging nichts mehr“, war Kapitän Simon Rolfes nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Ohne Gegenwehr kassierte die Werkself in der zweiten Hälfte noch die Treffer von Evans (66.), Smalling (77.) und Nani (88.) und wurde phasenweise von Manchester United vorgeführt.

„Ein 0:5 ist natürlich ganz übel, aber die Ausgangsposition vor dem letzten Spieltag wäre bei einem 0:1 auch nicht besser gewesen“, so Rolfes. Durch den 4:0-Sieg von Schachtjor Donezk in der Parallelpartie gegen Real Sociedad San Sebastian rutschte Bayer auf Rang drei der Gruppe ab.

Am letzten Spieltag der Königsklasse in zwei Wochen hat es die Werkself nun nicht mehr in der Hand: Selbst bei einem Sieg in San Sebastian ist die Hyypiä-Elf auf Schützenhilfe aus Manchester angewiesen, die bereits für das Achtelfinale qualifiziert sind und im heimischen Old Trafford Schachtjor Donezk begrüßen dürfen. 

Die bittere Konsequenz eines bitteren Abends für Bayer.