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Köln.Sport

Bayer Leverkusen verspielt 2:0-Führung

Quelle: imago

Da war die Bayer-Welt noch in Ordnung: André Schürrle brachte die Werkself mit einem Freistoß früh in Führung.

Die Werkself schafft es nicht eine sichere 2:0-Führung zu verwalten und gibt nach 30 Minuten das Spiel gegen den Hamburger SV aus der Hand. Am Ende reicht es nur zur Punkteteilung.

Von Beginn an zeigte Leverkusen vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena wer Herr im Hause ist. Bereits nach sechs Minuten sorgte Andre Schürrle mit einem abgefälschten Freistoß aus gut 30 Metern – der Hamburger Diekmeier hatte die Flugrichtung des Balles unglücklich mit dem Kopf verändert – für die verdiente Führung der Hausherren.

Nach 20 Minuten war es dann Lars Bender, unter der Woche das erste Mal von Bundestrainer Joachim Löw für die DFB-Auswahl nominiert, der die Führung der Werkself nach Schürrle-Vorarbeit ausbaute. Im Anschluss ruhte sich der Gastgeber jedoch zusehends auf der beruhigenden 2:0-Führung aus.

Hamburg, bis zu diesem Zeitpunkt kaum in Erscheinung getreten, wachte nun auf und kam zu mehreren Möglichkeiten. Wie aus dem Nichts war es dann Kapitän Heiko Westermann der nach einem Aogo-Freistoß mit dem Kopf zur Stelle war und den Anschlusstreffer für die Hanseaten erzielte.

Dies wirkte wie ein Weckruf für die Rothosen, die noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich erzielten. Der Unparteiische Knut Kircher hatte zuvor allerdings ein Foulspiel von Paolo Guerrero an Bayer-Innenverteidiger Manuel Friedrich gesehen, weshalb der Treffer von Marcel Jansen nicht anerkannt wurde.

Auch nach dem Seitenwechsel machte der Gast aus Hamburg dort weiter wo er aufgehört hatte und setzte die Leverkusener mächtig unter Druck. In der 58. Spielminute ist es dann erneut Jansen der nach schöner Vorarbeit von Gökhan Töre den Ball zum 2:2-Ausgleich in die Maschen donnert.

Im Anschluss entwickelte sich ein munteres Bundesliga-Spiel, das zusehends ruppiger wurde. Die Gastgeber hatten zwar in der Folge leichte Feldvorteile, Andre Schürrle vergab in der 74. Spielminute freistehend vor Drobny noch die beste Möglichkeit zur erneuten Bayer-Führung, doch am Ende blieb es beim alles in allem gerechten Unentschieden.

Erneut schaffte es die Werkself nicht, zu Hause ein Zeichen zu setzen und sich entscheidend in die obere Tabellenhälfte zu schieben. Damit steht das Team von Trainer Robin Dutt weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz.