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Köln.Sport

Bayer: Leverkusen gewinnt Wintercup

Quelle: IMAGO

Giulio Donati (li.) und Julian Brandt (re.) bejubeln den Treffer von Neuzugang Seung-Woo Ryu

Bayer 04 Leverkusen konnte sich dank eines 1:0 Finalsieges gegen Eintracht Braunschweig den Wintercup in Düsseldorf sichern. Getrübt wurde die Leverkusener Freude aber durch eine schwere Verletzung.

Die Werkself, in der Hinrunde der Bundesligasaison 2013/14 durch schöne Kombinationen auffallend und Tabellenzweiter, wusste auch beim Wintercup 2014 in Düsseldorf zu überzeugen, obwohl Trainer Sami Hyypiä auf zahlreiche Stammkräfte verzichtete.

 Im ersten Spiel des Turniers bezwangen die Leverkusener den 15-maligen kroatischen Meister Dinamo Zagreb mit 1:0. Das Siegtor gelang dem südkoreanischen Neuzugang Seung-Woo Ryu nach schönem Zusammenspiel mit den Leverkusener Youngstars Julian Brandt und Levin Öztunali (34.). Zagreb konnte dem ballsicheren und zielstrebigen Spiel der Werkself die gesamte Spieldauer von 45 Minuten nicht beikommen und verzeichnete keine großen Offensiv-Aktionen.

Das Finale gegen die Eintracht aus Braunschweig, welche sich zuvor mit 6:5 (1:1) nach Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf durchsetzte, gewannen die Leverkusener ebenfalls mit 1:0. Besonders auf sich aufmerksam machen konnte Ersatzkeeper David Yelldell, der einen von Orhan Ademi geschossenen Foulelfmeter parierte (11.), ehe der ansonsten in Leverkusens Reserve in der Regionalliga spielende Torjäger Aziz Bouhaddouz den Siegtreffer markieren konnte (34.).

Die Leverkusener Freude über den Turniersieg hielt sich jedoch aufgrund der Verletzung von Australiens Fussballer des Jahres Robbie Kruse, der sich beim Training am Freitagvormittag nach einem Zusammenstoß mit Verteidiger Konstantinos Stafylidis das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen hatte, in Grenzen. Dadurch wird Kruse nicht nur für die restlichen Spiele der Bundesliga ausfallen, sondern voraussichtlich auch die WM in Brasilien verpassen. Trainer Sami Hyypiä hierzu zum Kölner Stadtanzeiger: „Das ist ganz bitter für Robbie, aber auch für die gesamte Mannschaft.“