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Köln.Sport

Bayer: Jetzt bloß nicht abheben!

Quelle: IMAGO

Stefan Kießling und Sami Hyypiä wollen mit Bayer weiterhin in der Spitzengruppe mitmischen.

Nach einer starken Hinrunde ist Bayer Leverkusen Bayern-Jäger Nr.1. Für die Rückrunde ist man selbstbewusst, aber auch realistisch und will sich auf den bisher erreichten Erfolgen nicht ausruhen.

Das Leverkusener Team will nicht nur so spielen wie in der Hinrunde, da man zwar „oft verdient, aber auch sehr knapp gewonnen hat“, so der Sportdirektor Rudi Völler. Auch laut Trainer Sami Hyypiä habe man noch gar nichts erreicht.  Im Trainingslager hat man somit vor allem an Taktiken gearbeitet, die man bei Teams anwenden kann, die sich bereits auf die Spielweise von Bayer Leverkusen eingestellt haben. Um weiterhin Erfolg zu haben, muss man auch an einer Alternative zum Dreh-und Angelpunkt des Sturms Stefan Kießling arbeiten, da man sich bisher stark abhängig von seiner Leistung gemacht hatte. Eren Derdyiok und Neuzugang Ryu Seung-Woo haben bereits in den Testspielen auf sich aufmerksam machen können.

In den ersten beiden Spielen im Trainigslager in Lagos konnte Leverkusen erste Ausrufezeichen setzen. Der Auftakt begann fulminant mit einem Kantersieg gegen den SC Heerenveen mit 6:3. Kapitän Simon Rolfes war zufrieden: „Wir haben beinahe die gesamte Partie über dominiert. Wenn es zum Schluss nicht die eine oder andere fragwürdige Schiesrichterentscheidung gegeben hätte, wäre der Sieg noch höher ausgefallen.“

Das zweite Spiel endete mit 2:2 gegen die Young Boys Bern. In diesem Spiel konnten vor allem die Neuzugänge Ryu Seung-Woo und Julian Brandt auf sich aufmerksam machen. Aufgrund des großen Einsatzes war Rolfes auch trotz des für ihn eher zweitrangigen Ergebnis zufrieden, da „die Trainingsinhalte gut umgesetzt worden sind.“

Die Transferzugänge zeigten bisher eine gute Leistung ,doch der fehlgeschlagene Transfer von Kevin de Bruyne schmerzt doch stärker. Nicht nur entscheidet er sich gegen Leverkusen, er geht auch noch zu einem direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze zu Wolfsburg. Weiterhin im Gespräch sind Kevin Kuranyi, der sich eine Rückkehr in die Bundesliga mit einem geringeren Gehalt durchaus vorstellen kann. Außerdem ist eventuell eine Verstärkung in der Abwehr in Form von Patrick von Aanholt (FC Chelsea) vorgesehen.

Am Sonntag folgt die nächste Aufgabe im Wintercup in Düsseldorf gegen den Gastgeber Fortuna, Dynamo Zagreb und Eintracht Braunschweig.