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Köln.Sport

Hockey: Rot-Weiss-Damen mit Licht und Schatten

Quelle: IMAGO

Nach dem Sieg gegen Harvestehude verloren die Rot-Weiss-Damen (Foto: Lea Stöckel) gegen Club an der Alster.

Die Hockey-Damen von Rot-Weiß Köln sind am Wochenende durchwachsen in den Wiederbeginn der Feldsaison gestartet: Zunächst gelang gegen den Harvestehuder ein 2:0-Erfolg, es gegen Club an der Alster ein 0:2 setzte.

Kölns Hockey-Coach Markus Lonnes ärgerte sich vor allem nach dem 0:2 seiner Mädels gegen Club an der Alster über eine „unglückliche und dumme Niederlage, da wir die zweite Hälfte dominieren, beim 1:0 aber völlig geschlafen haben“.

Mit einem Heimsieg hätte Köln in der Tabelle an Alster vorbeiziehen und sich eine sehr gute Ausgangslage für den Kampf um die Playoff-Plätze sichern können. Entsprechend engagiert gingen die Rot-Weissen in die Partie. Doch auch Alster spielte munter nach vorne, daher ergaben sich auf beiden Seiten zahlreiche Kreisszenen, wobei es jeweils noch am Torschuss hakte. Rot-Weiss Köln versuchte durch hohes Pressing den Gästen früh den Ball abzujagen. Alster stand jedoch sicher und konterte einige Male sehenswert, doch zu einem Tor reichte es für beide Teams noch nicht.

Die zweite Halbzeit gehörte dann eher den druckvoll angreifenden Kölnerinnen. Alster konnte sich nur noch selten befreien und hatte Glück, dass den Gastgebern in der 50. Minute ein verwandelter Eckennachschuss aberkannt wurde. Richtig ärgerlich wurde es für die Rot-Weissen dann sechs Minuten vor dem Ende, denn nach einem „dämlichen Ballverlust“, so Lonnes, setzte Alster direkt nach und kam so zu einer Strafecke. „Die dürfen wir so niemals kassieren. Alster konnte quasi gar nichts dafür, dass sie die Ecke bekommen. Dann wird die auch noch hoch ins Netz geschlagen und zählt“, ärgerte sich Lonnes über die spielentscheidende Szene. Köln musste nun aufmachen und die Mannschaft aus Alster blieb cool und nutze vier Minuten später den sich bietenden Raum zu einem Konter: Lisa Parada stand am Ende goldrichtig und schob zum 2:0 ein.

Alster war heute einfach etwas cleverer als wir und hatte dazu noch das nötige Glück in den entscheidenden Situationen“, erklärte der Kölner Trainer Lonnes die Heimniederlage.