Auswärtsdebakel in der „Hölle Nord“
- Updated: November 22, 2011
Dann setzten sich die Flensburger ab – angeführt von einem überragenden Anders Eggert in der Offensive und einem bärenstarken Mattias Andersson im SG-Tor. Beim Stand von 8:13 aus Sicht des VfL nahm Sead Hasanefendic die Auszeit (20.). Trotz einiger Umstellungen durch den kroatischen VfL-Coach sowie zweier schneller Tore von Vedran Zrnic und Adrian Pfahl ließen sich die Flensburger nicht aufhalten.
Zu gut war der Schwede Andersson im Tor, zu schnell die Tempogegenstöße über Anders Eggert, der alleine in Halbzeit eins achtmal erfolgreich war. Der VfL Gummersbach hatte nicht viel entgegenzusetzen und lag zur Pause mit 13:20 hinten. Nach dem Seitenwechsel erzielte der VfL noch 14 Tore, die Hausherren allerdings schraubten ihr Tore Konto auf 43 hoch.
Wie schon beim 36:20-Sieg gegen Eintracht Hildesheim gab Flensburg weiter Vollgas. Während Vjenceslav Somic und Aljosa Rezar beide einen rabenschwarzen Tag erwischten, blieb ihr Gegenüber hochkonzentriert.Sehr zur Freude der 5500 Zuschauer in der Campushalle ließ der VfL die SG nun zaubern: Anders Eggert sprang zum Wurf in den Kreis, passte aber noch auf seinen hinter ihm laufenden Landsmann Svan Hansen zurück, der zum 31:20 vollendete. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt längst gelaufen.
Am Ende siegte die SG Flensburg-Handewitt hochverdient mit 43:27 und hatte auch die alles überragenden Akteure in ihren Reihen. Bester Torschütze der Partie war Anders Eggert mit 18 Toren und Mattias Andersson zeigte mit 19 gehaltenen Bällen seine Klasse.
Der VfL steht mit 7:17 Punkten weiter auf Platz 15 der Handball-Bundesliga. Am 30. November empfangen die Oberbergischen um 20.15 Uhr den Bergischen HC. Zuvor ist der Traditionsverein noch bei der „Mission Titelverteidigung“ aktiv: Am Wochenende (Freitag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle bzw. Sonntag, 17 Uhr, Kreissporthalle Olpe) absolviert der VfL die Europacup-Spiele gegen den türkischen Vertreter Maliye Milli Piyango SK.