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Köln.Sport

Auf geht’s!

Heute Abend (5. Mai, 20:30) startet die deutsche Mannschaft gegen die USA in die Eishockey-Weltmeisterschaft im eigenen „Wohnzimmer“.

Bei der letzten WM konnte die deutsche Auswahl gegen die US-Amerikaner im Gruppenspiel am 15. Mai 2016 mit 3-2 gewinnen (Foto: imago/ITAR-TASS)

Es ist soweit, die Wochen und Monate der Vorbereitung sind vorbei, heute Nachmittag schaut die Eishockey-Welt nach Köln, wenn um 16:15 Schweden und Russland in der Lanxess-Arena (Parallelspiel in Paris: Finnland – Bulgarien) die 81. Weltmeisterschaft auf dem Eis eröffnet. Vier Stunden später startet auch die deutsche Mannschaft in das Turnier. Das Duell gegen die Eishockey-Nation USA wird direkt ein echter Härtetest für den Gastgeber.

Denn der Mitfavorit aus Nordamerika ist mit zahlreichen NHL-Spielern besetzt und sinnt auf Revanche. 2016 verloren die Nordamerikaner bei der WM mit 2:3 im Gruppenspiel. Auch die Niederlage von 2010, als die DEB-Auswahl das amerikanische Starensemble im Auftaktspiel vor knapp 78.000 Zuschauern in der Veltins-Arena auf Schalke besiegte, dürfte die US-Boys heute noch ärgern.

Verstecken muss sich der Underdog allerdings auch sieben Jahre später nicht. Der Kader von Marco Sturm kann sich sehen lassen und wird von vielen Experten stärker eingeschätzt als die 2010-Mannschaft. Dass ein guter Turnier-Start wichtig wäre, weiß auch der Bundestrainer, der die Partie aber nicht zu hoch hängen will: „Auch wenn wir einen schlechten Start haben, ist noch nichts verloren“, so der 38-Jährige.

Personell gibt es nur ein kleines Fragezeichen zum Auftakt. Haie-Verteidiger und Nationalmannschaftskapitän Kapitän Christian Ehrhoff fehlte am Donnerstag beim Training. Sein Trainer geht aber davon aus, dass der Routinier im Eröffnungsspiel aufläuft. Mit Eckpfeiler Ehrhoff will Sturms Mannschaft wie vor sieben Jahren die Sensation zum Turnierstart gegen Favorit USA perfekt machen und mit einem Sieg in die WM starten.