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Köln.Sport

Arbeitssieg für Leverkusen

Quelle: Imago

Die Leverkusener feiern ihren fünften Sieg in Folge und können weiter vom internationalen Geschäft träumen

Bayer 04 Leverkusen gewinnt ein Match, das bis auf die Tore von Eren Derdiyok und Sidney Sam nicht viel zu bieten hatte. In der mäßigen Freitagspartie kommt Leverkusen zu einem verdienten 2:0 Arbeitssieg.

 

Der 15. Spieltag der Fussball-Bundesliga wird mit der Partie Bayer 04 Leverkusen gegen TSG 1896 Hoffenheim eröffnet: Das Team von Trainer Robin Dutt hat kann nach dem Einzug ins Champions-League-Achtelfinale mit breiter Brust in das Spiel gehen.

 

Zudem hat Hoffenheim gegen keinen anderen Bundesligisten eine schlechtere Bilanz: Nicht einmal gewann die TSG, verlor aber bereits fünf Spiele und holte lediglich einen Punkt. Auch die Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft zeigen, TSG-Trainer Stanislawski hat noch keine Harmonie in das Mannschaftsgefüge bringen können.

Pünktlich um 20:30 Uhr pfeift Schiedsrichter Wolfgang Stark das Spiel in der BayArena in Leverkusen an. Es beginnt gemächlich, erst in der achten Minute kommt der erste Torschuss auf das Tor der Kraichgauer. Torhüter Tom Starke zeigt gute Reaktionen und pariert den Kopfball von Eren Derdiyok.

Nur fünf Minuten später kommt es nach einem eher schwach geschossenen Freistoß zu einer ähnlichen Situation. Derdiyok kann diesmal aus nächster Nähe einnetzen. Das Tor war Resultat eines Fehlers von Hoffenheims Schlussmann Starke. Der hätte den nicht besonders hart geschossenen Ball entweder fangen oder seitlich abtropfen lassen können. So hatte Derdiyok, der goldrichtig stand, keine Probleme, den 1:0-Führungstreffer für Bayer Leverkusen zu erzielen. Die Partie nahm jedoch trotz des Tores nicht an Fahrt auf, doch Bayer dominiert das Spiel.

Wechselseitig kam es zu kleineren Torchancen, keine davon allerdings zwingender Natur.  Erwähnenswert wird die Partie wieder in der 32. Spielminute: Nach einem Freistoß von Hoffenheim auf das Tor der Leverkusener kommt es zum Konter.  Bayer spielt es perfekt, steht mit fünf Mann gegen zwei Hoffenheimer vor deren Sechzehner, aber Sydney Sam hält den Ball viel zu lange und sucht selber den Abschluss anstatt quer zu legen. Die schlechteste aller Optionen. Aus nächster Nähe trifft er den Abwehrspieler der TSG. Das hätte das 2:0 sein müssen.

Die Partie kehrte bis zum erlösenden Halbzeitpfiffwieder zu ihrem alten, eher flachen Trott zurück. Beide Teams kommen mit gleicher Besetzung aus den Kabinen. In der 56. Spielminute testet Andre Schürrle TSG-Torwart Starke mit einem Flachschuss, den er lieber quer auf den freistehenden Kießling gelegt hätte.

Auch in der Folge passierte nicht viel: Erst in der 78. Spielminute sorgte Sydney Sam für die Entscheidung. Bayer-Keeper Bernd Leno schlägt weit ab, Kießling läßt den Ball abtropfen und Sam kann mit einem gefühlvollen Heber den 2:0-Endstand besiegeln. Die Hoffnung auf die begehrten Qualifikationsplätze für das internationale Geschäft ist wieder da – der erste Sieg von vier geplanten bis zum Ende des Jahres ist unter Dach und Fach.