Am Tag der Einheit galoppieren sie wieder
- Updated: September 30, 2011
Sichtlich genoss auch Alt-Außenminister Hans-Dietrich Genscher die allgemeine Hochstimmung. Nahezu bewegt nahm er vor allem den warmherzigen Applaus entgegen, mit dem er bereits bedacht worden war, bevor er die Siegerehrung nach dem den Preis von Europa vornahm.
Ein Renntag für die ganze Familie
Die Verantwortlichen beim Kölner Renn-Verein hoffen natürlich sehr, dass sich diese großartige Stimmung am 3. Oktober fortsetzen wird, auch wenn der Galopp-Termin am kommenden Montag eine etwas andere Ausrichtung hat als der Saisonhöhepunkt am vergangenen Sonntag.
Die Veranstaltung am Tag der Einheit wird ganz den Familien gewidmet sein. Natürlich wieder mit viel Abwechslung und einem Programm für die Kleinen. Erneut angesagt hat sich der Kinderzauberer. Schon am Union-Tag hatte er für gleichermaßen große Augen wie ungläubiges Staunen gesorgt.
Auch Kinderschminken, Hüpfburg sowie Riesenrutsche und Ponyreiten sind genauso wieder Attraktionen, die bei allen Kindern oder Enkeln einmal mehr die Herzen werden höher schlagen lassen.
Vierbeinige Spezialisten und Wettchance
Zu den besonderen Punkten im sportlichen Angebot zählt wieder eine „Wettchance des Tages“ mit einer Garantieauszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette. Die beste Klasse startet im Wetten XXL-Sprint-Preis, einem Listenrennen über 1.000 Meter, das mit 20.000 Euro dotiert ist. Also eine Prüfung für echte Spezialisten und besetzt mit Fliegern aus sechs Nationen. Sie kommen aus Belgien, England, Polen, Schweden, Tschechien und natürlich auch aus Deutschland.
Als Ass im deutschen Aufgebot gilt der Hengst Walero, der in der laufenden Saison bereits eine Gruppe-III-Prüfung in Hamburg-Horn gewann. Eine Riesenform zeigte Walero zudem im Frühjahr in Köln, als er in der Silbernen Peitsche der Sauren Fonds-Service AG allein dem französischen Klassesprinter Amico Fritz hauchdünn mit Nase unterlag.
Seine gefährlichsten Gegner müssten der Schwede Calrissian und der aus Polen anreisende dreijährige Exciting Life sein, der beim jüngsten Frühjahr-Meeting in Baden-Baden bereits ein ähnliches Rennen knapp für sich entscheiden konnte. Ein packender Endkampf scheint damit so gut wie garantiert zu sein, wenn es mit einer permanenten Höchstgeschwindigkeit von über 60 Stundenkilometern die Gerade herauf geht.